Fastenzeit
Seit Aschermittwoch wird gefastet
Carina Weiser hat nützliche Tipps zur Fastenzeit.
LENGAU. Am Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Was und warum in den darauffolgenden 40 Tagen gefastet wird, ist ganz unterschiedlich. Manche fasten aus religiösen Gründen. Viele aber auch einfach, weil sie abnehmen oder sich gesünder ernähren wollen.
Carina Weiser ist Ernährungsberaterin in Lengau und erklärt, dass meistens auf Fleisch und Alkohol in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern verzichtet wird. Viele würden auch das Leberfasten, das Fasten mit Saftkuren oder das Intervallfasten praktizieren.
Wichtig sei laut Weiser, dass auch nach den 40 Tagen weiterhin auf die Ernährung geachtet wird. Sonst sei das Fasten nur eine Kurze Pause zum normalen Alltag. Sie erklärt, dass viele das Fasten als eine Art Startschuss für eine Ernährungsumstellung sehen.
Alles ist mal okay
Regeln, was man essen darf und was nicht, gibt es beim Fasten aber nicht. Weiser erklärt: "Pauschal kann man nicht sagen, worauf verzichtet werden soll." Vor allem aber seien Süßigkeiten und Alkohol sinnvolle Genussmittel, um mit dem Fasten zu beginnen. Einen kompletten Verzicht findet die Lengauerin nicht sinnvoll. Beim Fasten sollen die Lebensmittel oder Gewohnheiten nur reduziert werden. "Man kann sich zum Beispiel vornehmen, statt jeden Tag Alkohol zu trinken, das Ganze auf zwei Mal pro Woche zu reduzieren."
Klein anfangen
Laut ihr sei es wichtig, klein anzufangen. "Man soll sich keinen Stress machen. Wenn man sich zu etwas zwingt, triggert das nur den Heißhunger." Weiser rät, sich nicht zu viel auf einmal vorzunehmen.
Ein Tipp von ihr: Einen bestimmten Tag in der Woche festlegen, an dem man das Fasten auch mal unterbrechen darf.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.