Bauernbund
Funktionärsabend in Pischelsdorf
Bauernbund-Bezirksobmann Ferdinand Tiefnig und Bauernbund Direktor Wolfgang Wallner informierten am 28.03. die bäuerlichen Funktionäre des Bezirkes Braunau.
PISCHELSDORF. Die Themen des Abends umfassten die eigene Lebensmittelversorgung, den Krieg in der Ukraine und den einhergehenden Ausfall von 1.900 ukrainischen Erntehelfern in Oberösterreich. Zudem wurde der gestoppte Verkauf der österreichischen Düngermittelproduktion in Linz diskutiert.
Bauern vor großen Herausforderungen
Laut dem Bezirksobmann stehen die Bauern vor großen Herausforderungen, „ob durch die klimatischen Veränderungen, die neue gemeinsame Agrarpolitik (GAP) mit neuen Umweltmaßnahmen ab 2023 und den gestiegenen Kosten, die einen enormen wirtschaftlichen Druck auf unsere Höfe bewirken“.
Intensivere Kommunikation
Wallner informierte über die intensivierte Kommunikation mit den bäuerlichen Funktionären und Mitglieder vor Ort. „Jede Woche informieren wir unsere Mitglieder mit der einzigen agrarischen Wochenzeitung, bereiten Themen für Gemeinden, Funktionäre, Ortsgruppen und die allgemeine Presse auf. Eine Besonderheit ist auch unsere „Lust aufs Land“, die an 540.000 Haushalte versendet wird.“
Aufruf zu Fahrsicherheits-Training
Die Bezirksbäuerin Christina Huber legte allen Bäuerinnen nahe, beim Traktor-Fahrsicherheits-Training mitzumachen. „Oberösterreich liegt im internationalen Vergleich mit einem Anteil von rund 30% an weiblichen Betriebsführerinnen im Spitzenfeld. Nicht nur auf Feld und Wiese, sondern auch auf den Straßen sind unsere Bäuerinnen mit ihren landwirtschaftlichen Maschinen unterwegs“, so Huber.
Photovoltaik und Biomasse
In den Diskussionsbeiträgen wurde zudem über die Ausrichtung der eigenen Energieversorgung mit Photovoltaikanlagen und Biomasse sowie dem Leitungsausbau diskutiert.
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