„Stille Wasser“ – Neues von den Munderfinger Filmemachern

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120 Minuten Spannung und existentielle Auseinandersetzung bietet der neue Film des Teams „Wunderkreis Film“ aus Munderfing. Der Freundeskreis aus Absolventen der HTL Braunau hat in zweijähriger Arbeit einen spannenden und ansprechenden Film geschaffen, der sich mit den Themen Freundschaft, Suizid und Verbrechen auseinandersetzt. Vom Drehbuch, Casting, Ausstattung, den Dreharbeiten bis hin zum Filmschnitt haben die Munderfinger ganze Arbeit geleistet. Die Premiere findet am Freitag, 15. und Samstag, 16. September in der Halle der Transportfirma Graf, in Munderfing, statt.

„Angefangen hat unsere Filmleidenschaft in der HTL. Damals haben wir in der vierten Klasse im Projektunterricht Allgemeinbildung unsere ersten beiden Filme gedreht und das hat wirklich Spaß gemacht. Nach der HTL war dann ‚Lucky Strike‘ an der Reihe, mit dem wir ja auch den HTL Filmpreis 2012 gewonnen haben und vor zwei Jahr hat unser erster Langfilm ‚Da Wüdara‘ sehr viele positive Rückmeldungen erhalten“, erzählt Leonhard Moser, der maßgeblich am Drehbuch des neuen Films beteiligt war, der bei den Dreharbeiten im vergangenen Sommer die Rolle des Regisseurs übernommen und in mehrmonatiger Arbeit dann den Schnitt durchgeführt hat. Der Elektrotechniker investiert genauso wie seine Freunde Tobias Kriechhammer, Gerald Emersberger, Martin Schalk, Valentin Moser, Sebastian Paischer, Christopher Maier und Martin Moser jede freie Minute in seine Filmleidenschaft.

„Stille Wasser“ hat eine entsprechende Vorlaufzeit gehabt: Erste Ideensammlungen zum Drehbuch fanden bereits 2015 statt. Als die Story stand, hat Leonhard Moser im Frühjahr 2016 die entsprechenden Dialoge und Szenen geschrieben. Intensiv wurde, unter anderem auch bei Innviertler Theatervereinen nach Darstellerinnen und Darstellern gesucht. Die Auswahl der einzelnen Drehorte, deren Ausstattung sowie das Auffinden der benötigten Requisiten hat viel Zeit in Anspruch genommen. Schlussendlich haben dann 27 Schauspielerinnen und Schauspieler mitgewirkt und rund 70 Leute haben sich als Statisten, Mitarbeiter, Assistent/innen und als Unterstützer beteiligt. Sämtliche Aufgaben wie Kamera oder Ton wurden eigenständig umgesetzt. Der Film ist dann von Juli bis Oktober 2016 gedreht worden, wobei knapp 60 Drehtage verwendet wurden. „Insgesamt haben wir am Ende der Dreharbeiten 2,5 Terabyte Daten gehabt, was in etwa 3000 Minuten Film entspricht“, erzählt Leonhard Moser, der den Filmschnitt übernommen hat und nun seit 8 Monaten sehr intensiv mit der Endausfertigung des Filmes beschäftigt ist.

Im Mittelpunkt des Dramas steht Flo, dessen Freund Andi nach Trennung und Jobverlust sich das Leben genommen hat. Flo ist von Schuldgefühlen zerfressen, vegetiert in einem Wohnwagen und versucht mit Alkohol den Tod des Freundes zu vergessen. Nach einiger Zeit durchleuchtet er den Tod seines Freundes und stößt dabei auf seinen Chef, der Standortleiter eines internationalen Elektronikkonzerns ist und der mit Andi heftigen Streit hatte. Er sieht in ihm nun den Schuldigen und versucht relativ stümperhaft, dessen Schuld zu belegen. Als er ihm eines Abends unbemerkt auf das Firmengelände folgt, scheint sich seine Hartnäckigkeit auszuzahlen – am Ende steckt doch mehr hinter der ganzen Geschichte …

Die Premiere finde am Freitag, 16. und Samstag, 17. September in der Halle des Transportunternehmens Graf in Munderfing statt. Karten für die Premiere können bereits auf der Homepage des Films www.stillewasser-film.at gebucht werden. Dort finden sich auch der Trailer und weitere Informationen zum Film.

Das Interesse am neuen Film der Munderfinger ist groß. Der Trailer, der seit kurzen zu sehen ist, wurde bereits knapp 10.000 Mal geklickt und vor allem die Besucherinnen und Besucher des letzten Films, „Da Wüdara“, sind schon sehr gespannt. Auf jeden Fall gibt es für den einen oder die andere ein Wiedererkennen im Film, weil dieser ja fast zur Gänze im Innviertel, insbesondere in Munderfing, Lochen und Mattighofen gedreht wurde.

„Wir freuen uns sehr über Interesse an unserem Film und laden alle herzlich zu den beiden Premierevorstellungen am 16. und 17. ein“, so das engagierte Filmteam.

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