LESERBRIEF
Affront gegen Hundebesitzer

- Foto: BRS
- hochgeladen von Barbara Ebner
Leserbrief über das Hundeverbot am Holzöstersee in Franking
„Mit Verärgerung musste ich feststellen, was sich in der Gemeinde Franking, insbesondere am Holzöstersee, getan hat. Riesige Tafeln – wer bezahlt das? – mit Hinweisen, wo überall Hunde nicht neben und ins Wasser dürfen (also nirgends) und dass sie überall an der Leine herumzuschleifen sind, wurden am Holzöstersee aufgestellt. Soweit ich weiß, ist Franking keine Stadt, sondern eine Landgemeinde! Noch dazu 7.000 Euro Strafe anzudrohen, falls der Hund sich doch im kühlen Nass erfrischen sollte, ist schlichtweg eine bodenlose Frechheit des Bürgermeisters und der Gemeindevertretung. Ein Straftäter, der stiehlt oder eine Sachbeschädigung begeht, bekommt weniger Geldstrafe.
Ein Moorsee, in dem Fische, Kröten, Schlangen, teilweise Enten und anderes Getier lebt, soll von Hunden nicht benützt werden dürfen – das ist mit nichts zu begründen. Und die alte Mär aus „hygienischen Gründen“ zählt überhaupt nicht! Dann müssten nämlich aus hygienischen Gründen Menschen, die ungewaschen und verschwitzt sind, Hautausschläge, Fußpilze, Haarausfall und vieles mehr haben, auch nicht in den See dürfen.
Noch eine Überlegung: Bei der Hundesteuer hält die Gemeinde sehr wohl die Hand auf: Da sind ihnen die Hundebesitzer schon wieder recht!“
Von Paul Maier aus Salzburg
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