Aufwendige Waldbrandübung in Aspach

Foto: FF Aspach
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ASPACH. Am Nationalfeiertag fand in Aspach eine überregionale Waldbrandübung im Kobernaußerwald statt. An der Übung, welche die Freiwillige Feuerwehr Aspach organisierte, nahmen 43 Feuerwehren mit 417 Einsatzkräften, zwei Rettungsfahrzeuge mit sechs Einsatzkräften, drei Sonderfahrzeuge, darunter das Großtanklöschfahrzeug St. Agatha, sowie mehrere Traktoren teil.

Aufgrund eines Brands in der "Sperchaneder Kapelle" im Jahre 1997, welcher durch einen Blitzschlag entstanden war, entschloss sich das Kommando der FF Aspach die Übung dort durchzuführen. Das Übungsszenario war die Annahme eines Brandes in der Kapelle mit rasch ausbreitendem Waldbrand. Um das Feuer unter Kontrolle zu bringen, musste von mehreren Seiten angegriffen werden. Dies erfolgte zum einen über den „Spatberg“ sowie auf der gegenüberliegenden Seite nahe der „Sun Horse Ranch“.

Bei diesen zwei Angriffswegen wurden insgesamt 39 FOX-Tragkraftspritzen, acht Einbaupumpen, 180 Meter C-Schläuche, 10.860 Meter B-Schläuche, 20 Atemschutzträger und diverse Gerätschaften eingesetzt. Die Gerätschaften wurden durch 57 Feuerwehrfahrzeuge aus den Bezirken Braunau, Ried und Gmunden zum Einsatzort befördert.

Bereits 1,5 Stunden nach der Alarmierung der Wehren konnte beim ersten Rohr „Wassermarsch“ gegeben werden. Dies war für den Führungsstab eine äußerst zufriedenstellende Erkenntnis, beachte man den Leitungsweg von knapp vier Kilometern und eine Höhendifferenz von rund 300 Metern. Im weiteren Übungsverlauf wurden durch Atemschutzträger angenommene „Feuerschleusen“ im Wald gefällt, um so ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern.

Nach vier Stunden intensiver Übung wurde dann seitens der Einsatzleitung „Brand Aus“ gegeben. Das gezogene Resümee der Einsatzleitung war ein effizientes und schnelles Eingreifen der Wehren, welches durch ein diszipliniertes und organisiertes Vorgehen gemeistert wurde. Der Führungsstab und das Kommando der FF Aspach bedankt sich nochmals bei allen Anrainern und Behörden sowie bei den Sponsoren für die tatkräftige Unterstützung während der Übung. Weitere Bilder und Berichte gibt es unter www.feuerwehr-aspach.at.

Foto: FF Aspach
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