Kontrollen auf der B 148
Beinah jeder dritte Lkw ungerechtfertigt unterwegs

Foto: Land OÖ/SVD

Im Oktober waren 33 von 116 kontrollierten Lkw unerlaubt auf der Altheimer Straße unterwegs.
 
BEZIRKE RIED, BRAUNAU. Im August wurde der neue Lkw-Kontrollplatz in der Gemeinde Kirchdorf, im Bezirk Ried, fertiggestellt. Seitdem können effektive Kontrollen durch die Polizei vollzogen werden. Im September fanden zwölf Schwerpunktkontrollen zum Mautausweichverkehr statt. Dabei zeigte sich, dass 30 % der Lastkraftwagen unerlaubt auf der B 148 unterwegs waren. Das teilt das Land OÖ in einer Aussendung mit.

„Die Verkehrssituation auf der B 148 in den Bezirken Braunau und Ried ist eine große Herausforderung“, weiß Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner.

Hoher Mautfluchtanteil

Eine rund 50 Kilometer lange Lücke im deutschen Autobahnnetz zwischen der A 94 und der A 3 ist der Auslöser für den hohen Mautfluchtanteil. Durch den zögerlich voranschreitenden Lückenschluss, führt die schnellste Route mitten durch das Innviertel, entlang der B 148.

Kontrollen als Gegenmaßnahme

„Die B 148 ist im Bereich des Mautausweichverkehrs die aktuell am stärksten kontrollierte Strecke im Landesstraßennetz. Durch die intensive Observierung soll der hohe Mautausweichverkehrsanteil merklich reduziert werden. Darüber hinaus werden durch den Einsatz des landeseigenen, technischen-Prüfzugs die Kontrollen der Lastkraftwagen intensiviert“, so Steinkellner.

Im Oktober fanden neun weitere Schwerpunktkontrollen auf der B 148 statt. Die Überwachungen zum Mautausweichverkehr zeigten, dass von 116 kontrollierten Lkw 33 die Landesstraßeninfrastruktur unerlaubt nutzten. Das entspricht einer Mautausweichquote von 28,4 Prozent.

Situation „nicht hinnehmbar“

„Zweifelsfrei sind funktionierende Transport- und Logistikketten für unsere Gesellschaft unerlässlich. Jedoch ist ein solch hoher Anteil an Mautausweichverkehr nicht hinnehmbar. Sowohl die lokale Bevölkerung als auch die Infrastruktur wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Aus diesem Grund sind aktuell zusätzliche Maßnahmen zur Reduzierung des Mautausweichverkehrs in Planungs- und Umsetzungsprozessen“, verkündet Steinkellner.

Den stärksten Beitrag für geringere Verkehrsfrequenzen werde aber weiterhin nur der Infrastrukturausbau nördlich des Inns leisten. Rund 20 Kilometer Autobahnausbau sind noch von Nöten, damit die Streckenvariante über die A 94 die schnellere Alternative darstellt.

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