Polizei-News
Betrug mit Hundewelpen
Eine 20-Jährige aus dem Bezirk Braunau überwies mehrmals Geld für angebliche Transport-, Impf- und Tierarztkosten. Später hieß es, der Hund sei verstorben.
BEZIRK BRAUNAU. Ein bislang unbekannter Täter bot über ein Inserat auf einer Social-Media-Plattform Hundewelpen aus Rumänien an. Eine 20-jährige polnische Staatsbürgerin aus dem Bezirk Braunau nahm am 5. Juni 2021 via Nachrichtendienst Kontakt zu der im Inserat angeführten Telefonnummer auf und man einigte sich auf einen Kaufabschluss.
In weiterer Folge wurde sie von zwei weiteren Rufnummern kontaktiert, welche über einen Transportdienstleister die Zustellung organisieren würden. Die 20-Jährige tätigte eine Transaktion über einen Internet-Zahlungsdienst für die Transportvorbereitung. Daraufhin sollte sie eine weitere Überweisung an ein kamerunisches Konto vornehmen, was jedoch fehlschlug.
Aufgrund dessen gab der unbekannte Täter dem Opfer einen weiteren IBAN eines belgischen Kontos bekannt. Auf dieses Konto überwies die Frau am 14. Juli Geld für eine scheinbar nötige Versicherung. Am 16. Juli floss wieder Geld für eine notwendige Impfung und Tierarztkosten.
Nachdem der 20-Jährigen vom unbekannten Täter mitgeteilt wurde, dass der vermeintlich bestellte Hund verstorben sei und eine weitere Zahlung für die Rückabwicklung der vorangegangenen Überweisungen getätigt werden müsse, wurde sie endlich misstrauisch. Die Frau erstattete am 13. August Anzeige.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.