Verkehr
Bezirk Braunau verzeichnete 2023 acht Verkehrstote

Das Ziel "null Verkehrstote" konnte kein oberösterreichischer Bezirk erreichen – von den Statutarstädten nur Steyr. | Foto: dkfotowelt/panthermedia.net
  • Das Ziel "null Verkehrstote" konnte kein oberösterreichischer Bezirk erreichen – von den Statutarstädten nur Steyr.
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Wenn es um tödliche Verkehrsunfälle geht, dann gibt es nur eine akzeptable Anzahl, nämlich null. Dieses Ziel wurde im Vorjahr leider in keinem oberösterreichischen Bezirk erreicht, informiert die Mobilitätsorganisation VCÖ.

OÖ, BEZIRK BRAUNAU. Während landesweit die Zahl der Verkehrstoten 2023 um fünf zurückging, nahm die Zahl der Verkehrstoten in sechs Bezirken zu. Die meisten Todesopfer waren im Bezirk Linz-Land mit neun zu beklagen. Die meisten Schwerverletzten im Straßenverkehr verzeichnete die Landeshauptstadt Linz.

75 Todesopfer in ganz OÖ

75 Menschen kamen im Vorjahr bei Verkehrsunfällen in Oberösterreich ums Leben. Zwischen den Bezirken gab es bei den tödlichen Verkehrsunfällen große Unterschiede, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Während in den Bezirken Eferding und Gmunden jeweils ein Todesopfer zu beklagen war, kamen im Bezirk Braunau acht Menschen im Straßenverkehr ums Leben und im Bezirk Linz-Land sogar neun. In sechs Bezirken – Freistadt, Grieskirchen, Perg, Ried, Urfahr-Umgebung und Wels Land – nahm die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Jahr 2022 zu. Von den drei Statutarstädten erreichte Steyr so wie auch im Jahr 2022 das Ziel kein tödlicher Verkehrsunfall.

104 Schwerverletzte im Bezirk Braunau

Die Zahl der im Straßenverkehr Schwerverletzten ist in OÖ um 48 gesunken. Aber mit 1.272 war die Zahl der Schwerverletzten auch im Vorjahr hoch. Die höchste Anzahl an Schwerverletzten verzeichnete Linz mit 125, vor dem Bezirk Braunau mit 104 und dem Bezirk Vöcklabruck mit 101. In sieben Bezirken – Eferding, Freistadt, Grieskirchen, Kirchdorf, Linz-Land, Urfahr-Umgebung, Wels-Land – sowie in Linz und in Steyr stieg im Vorjahr die Zahl der im Straßenverkehr Schwerverletzten.

„Ein zentraler Faktor, ob es überhaupt zu einem Unfall kommt und auch den Schweregrad der Folgen bestimmt, ist die Geschwindigkeit. Ein niedrigeres Tempo bedeutet nicht nur einen kürzeren Anhalteweg, wodurch das Unfallrisiko sinkt. Ist das Tempo niedriger, sinkt auch im Fall eines Unfalls die kinetische Energie, die bei einem Zusammenstoß frei wird und die Unfallschwere wesentlich beeinflusst“, erklärt VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky.

Darüber hinaus seien Verkehrsberuhigung, mehr Tempo 30 statt 50, übersichtliche Kreuzungen und Straßenübergänge sowie ausreichend breite Gehwege sehr wirksame Maßnahmen, um die Sicherheit für Fußgänger in den Gemeinden und Städten zu erhöhen. Für Jugendliche und junge Erwachsene sind zudem Nachtbusse und Anrufsammeltaxis eine wichtige Maßnahme, um schwere Unfälle insbesondere am Wochenende zu verhindern, betont der VCÖ.

Der VCÖ bietet derzeit Bürgern die Möglichkeit an, Straßenabschnitte, wo es Verbesserungen für Fußgänger braucht, in einer Online-Karte auf vcoe.at einzutragen. Die Einträge werden gesammelt an die jeweils zuständige Gemeinde oder Stadt übermittelt.

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