Braunau: Brandstiftung an Imbisstand geklärt
BRAUNAU. Nach umfangreichen Ermittlungen durch Polizisten der Polizeiinspektion Braunau, konnten ein Einbruchsdiebstahl mit versuchter Brandstiftung, eine vollendete Brandstiftung und ein versuchter Versicherungsbetrug geklärt werden.
Ein Mann aus dem Bezirk Ried wurde von der Bezirkshauptmannschaft Braunau aufgefordert, diverse Umbauarbeiten an seinem Imbissstand in Braunau vornehmen zu lassen. Diese Arbeiten wären mit einem entsprechenden finanziellen Aufwand verbunden gewesen, weshalb der Mann den Anforderungen nicht zeitgerecht nachgekommen ist und ihm deshalb Verwaltungsstrafen auferlegt wurden.
Im Zeitraum März bis April 2018 kam der Imbissbesitzer mit einem Braunauer ins Gespräch und ersuchte ihn, seinen Imbissstand anzuzünden. Der Braunauer stimmte zu und engagierte einen jungen Mann aus Deutschland. Dieser legte in der Nacht auf 19. April 2018 einen Brand im Imbissstand und stahl Bargeld, um einen Einbruchsdiebstahl vorzutäuschen.
Da die Brandlegung scheiterte, zündete er gemeinsam mit dem Braunauer in der Nacht auf 23. April nochmals den Imbissstand an. Dieser wurde dadurch gänzlich zerstört. Nach umfangreichen Erhebungen konnten die Beteiligten ausgeforscht werden. Alle drei wurden festgenommen. Zusätzlich gab der Braunauer zu, zirka 50 Gramm Crystal-Meth für den Eigenkonsum von Tschechien nach Österreich geschmuggelt zu haben. Der Gesamtschaden beträgt laut Polizei rund 116.000 Euro.
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