„Geburtstagsausflug“ nach Braunau
Deutsche Neonazis brachten Rosen und posierten mit Hitlergruß

Adolf Hitlers Geburtshaus wird immer noch von Neonazis besucht. | Foto: BRS/Höflsauer
  • Adolf Hitlers Geburtshaus wird immer noch von Neonazis besucht.
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Anlässlich Adolf Hitlers Geburtstag am 20. April besuchten vier Deutsche dessen Geburtshaus in Braunau. Sie legten Blumen nieder und posierten für Fotos. Beim Hitlergruß schaute allerdings die Polizei zu.

BRAUNAU. Vier deutsche Staatsbürger, zwei Schwestern, 24 und 26 Jahre alt, sowie ihre 29- und 31-jährigen Lebensgefährten, begaben sich am Nachmittag des 20. April 2024 nach Braunau am Inn, um - im Gedenken an Adolf Hitler - weiße Rosen auf die Fensternischen des Hitler-Geburtshauses niederzulegen. Vor dem Haus posierten sie für Fotos und die 26-Jährige zeigte einen "Hitlergruß". Dabei wurde sie von einer Polizeistreife wahrgenommen und zur Vernehmung zur Polizeiinspektion gebracht, wo sie sich umfassend geständig zeigte.

Hitlergruß „nur aus Spaß“

Zum Motiv gab die Frau an, dass sie den Gruß nicht ernst gemeint und diesen nur aus Spaß vollzogen habe. Auf ihrem Mobiltelefon fanden die Beamten einen einschlägigen Chatverlauf mit den anderen Beteiligten, in welchem Nachrichten und Lichtbilder mit Bezug zum Nationalsozialismus verschickt wurden. Alle vier werden bei der Staatsanwaltschaft Ried angezeigt.

Rund um den 20. April finden jedes Jahr Schwerpunktaktionen zur Hintanhaltung von Straftaten nach dem Verbotsgesetz statt. Vor allem dem Geburtshaus von Adolf Hitler in Braunau gilt dabei besonderes Augenmerk der heimischen Exekutive.

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