Ausgesetzte Kaninchen gerettet
Fünf Tiere werden am Hof der Pfotenhilfe Lochen versorgt
In Schneegattern, Gemeinde Lengau, wurden einige Kaninchen mitten in einer Siedlung ausgesetzt.
SCHNEEGATTERN, LOCHEN AM SEE. Eines der Kaninchen hatte sogar schon ein Baby dabei. Nachdem Anrainer erfolglos versuchten, die Findlinge einzufangen, rückte ein Team des nahen Tierschutzhofs Pfotenhilfe mit Fallen und Keschern aus und schaffte es nach über einer Woche letztendlich alle fünf Kaninchen zu sichern.
"Ich verstehe einfach nicht, warum Menschen so etwas tun", ärgert sich Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler. "Abgesehen von der Strafbarkeit: Unser Tierschutzhof ist nur 15 Minuten entfernt. Wenn man also schon unüberlegt Tiere angeschafft hat und diese dann auch noch zu kastrieren 'vergisst' und vermehren lässt, sollte man wenigstens die Courage besitzen, sie bei uns abzugeben, anstatt sie einfach auszusetzen!"
"Wer ein Tier aussetzt, obwohl es in der Freiheit zu leben unfähig ist, ist mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahre zu bestrafen." Soweit der § 222 des Strafgesetzbuches im Wortlaut. (Anonyme) Hinweise auf die Täter können über das Kontaktformular der Pfotenhilfe auf pfotenhilfe.org abgegeben werden.
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