Gedenken zum Todestag Jägerstätters
ST. RADEGUND, TARSDORF. Am 9. August jährt sich der Todestag von Franz Jägerstätter zum 70. Mal. Der Bauer und Familienvater wurde am 9. August 1943 wegen „Wehrkraftzersetzung“ von den Nationalsozialisten in Brandenburg an der Havel enthauptet. Aufgrund seines Glaubens hatte Franz Jägerstätter den Kriegsdienst verweigert und wurde 2007 von der Katholischen Kirche selig gesprochen.
Zum 70. Todestag gibt es in St. Radegund und Tarsdorf, in Brandenburg, in Berlin sowie in London zahlreiche Gedenkveranstaltungen. Am Donnerstag, den 8. August, wird vom Liturgiekreis ein Abendgebet in der Kirche in St. Radegund gestaltet. Am nächsten Tag lädt Bibelexperte Otto Schwankl von der Universität Passau zu einem Vortrag zum Thema "Franz Jägerstätter und die Bibel" um 10 Uhr im Pfarrheim Tarsdorf ein. Anschließend brechen die Teilnehmenden zu einer Fußwallfahrt nach St. Radegund auf, um um 16 Uhr der Todesstunde Franz Jägerstätters zu gedenken.
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