Tiere in Not durch Unwetter
Greifvögel aus Bäumen geweht
Die Pfotenhilfe musste in den vergangenen Tagen zahlreiche Vögel in Not aufnehmen und versorgen.
LOCHEN, FELDKIRCHEN, WALDZELL. Das gestrige Hagelunwetter hat einige Vögel regelrecht „aus den Bäumen geschossen“. Ein Falke aus Waldzell im Bezirk Ried musste noch am späten Abend vom Tierschutzhof Pfotenhilfe in Lochen am See aufgenommen und erstversorgt werden. Ebenso eine Taube, die von den Hagelkörnern regelrecht durchlöchert ist.
Gestern wurde auch eine Schleiereule zur Pfotenhilfe gebracht, die in einem Garten in Feldkirchen bei Mattighofen zwischen zwei Holzkisten steckte und vermutlich vom Sturm dorthin geweht wurde, heißt es in der Aussendung der Pfotenhilfe.
„Diese Unwetter sind für Tiere wie ein Kriegszustand. Sie können sich kaum davor schützen und liegen dann oft hilflos am Boden. Wenn solchen Tieren nicht geholfen wird, sterben sie langsam und qualvoll. Flugunfähige Greifvögel und Eulen etwa können nicht mehr jagen und verhungern“, erklärt Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler.
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