Unfall mit gefährlichen Gütern
Großübung der Feuerwehren in Weng
Bei einer Großübung erprobten die Feuerwehren das Vorgehen bei einem Austritt von gefährlichen Stoffen.
WENG. Fünf Braunauer Feuerwehren nahmen am 2. Oktober an einer groß angelegten Gefahrenstoff-Übung in Weng teil. Geprobt wurde ein Unfall beim Verladen von gefährlichen Gütern. Ein Container und mehrere Kanister wurden hierbei beschädigt, wobei sich noch zwei Personen im unmittelbaren Gefahrenbereich befanden. Nach der Lageerkundung durch den Einsatzleiter entsandte dieser einen Trupp mit Schutzstufe 2-Anzügen, um die Personen aus dem gefährdeten Bereich zu retten.
Gefahrstoffeinheit alarmiert
Gleichzeitig wurde die Gefahrstoffeinheit mit den zugehörigen Feuerwehren alarmiert. Als Kernkomponente rückte hier die Feuerwehr Mauerkirchen mit dem GSF (Gefährliche-Stoffe-Fahrzeug) aus. Vor Ort identifizierten die Spezialisten den ausgetretenen Stoff: Es handelte sich um Salpetersäure und eine weitere Chemikalie.
In weiterer Folge sicherte ein Trupp ausgestattet mit Schutzstufe 3-Anzügen – der höchstmögliche Schutz für die Feuerwehr – den Gefahrencontainer und beseitigte die Gefahr. Nach dem Einsatz wurden die eingesetzten Feuerwehrmänner und Gerätschaften noch dekontaminiert, bevor in der Nachbesprechung das Szenario durchgegangen wurde. Der Mattighofner Abschnittsfeuerwehrkommandant Josef Maderegger konnte sich im Zuge der Übung von der Schlagkraft der Gefahrstoffeeinheit überzeugen.
Folgende Feuerwehren waren an der Übung beteiligt:
- Feuerwehr Weng
- Feuerwehr Munderfing
- Feierwehr Roßbach
- Feuerwehr Uttendorf
- Feuerwehr Mauerkirchen
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