Bürgermeister im Interview
"Ich bin eingefleischter Radegunder"

Simon Sigl, Bürgermeister der Gemeinde St. Radegund. | Foto: BRS/Latzelsberger
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Die BezirksRundSchau Braunau stattete dem Bürgermeister aus St. Radegund einen Besuch ab, und erkundigte sich über das Geschehen in der Gemeinde.

BezirksRundSchau: Herr Sigl, was tut sich gerade in der Gemeinde?
Sigl:
Wir haben viel investiert, so in das Bürgerhaus mit Café und Nahversorger. Im Bürgerhaus befindet sich auch eine Dauerausstellung von Johann Baptist Wengler.

Das neue Bürgerhaus samt Café. | Foto: Gemeinde St. Radegund

Wie sieht es mit dem Zuzug in St. Radegund aus?
Wir sind eine sehr starke Zuzugsgemeinde, wir verzeichnen mehr als zehn Prozent in den letzten Jahren. Daher mussten wir auch den Kindergarten vor drei Jahren erweitern. Insgesamt haben wir drei Kindergarten- und Krabbelgruppen.

Wenn so viele Menschen in die Gemeinde ziehen, gibt es dann zu wenige Kindergartenplätze?
Nein, jede Gruppe ist zwar gerade voll besetzt, aber jedes Kind aus der Gemeinde hat seinen Platz. Nachdem wir den Kindergarten erst vor Kurzem erweitert haben, bleibt fürs erste alles in der jetzigen Größe.

Woran liegt der hohe Zuzug? Was hat St. Radegund zu bieten?
Bei uns ist es sehr ruhig. Außerdem hat man hier ein sehr schönes Bergpanorama. Es gibt rund um die Gemeinde sehr viele Arbeitsplätze in Richtung Salzburg, Tittmoning oder Burghausen. Wir haben bei uns auch noch viele Baugründe. Diese darf man aber nicht gleich alle auf einmal vergeben, um mit der Infrastruktur noch nachzukommen.

Der neue Spielplatz vor dem Café. | Foto: Gemeinde St. Radegund

Was gefällt Ihnen am Beruf Bürgermeister?
Mir gefällt es, die Gemeinde gestalten und weiterentwickeln zu können. Und wenn dann auch noch was funktioniert und was weitergeht, macht das sehr viel Spaß.

Und was sind die Schattenseiten Ihres Jobs?
Man trägt sehr viel Verantwortung.

Wären Sie lieber der Bürgermeister einer größeren oder wirtschaftlich stärkeren Gemeinde?
Nein, ich bin eingefleischter Radegunder. Ich bin hier geboren und aufgewachsen und habe mein ganzes Leben hier verbracht. Das habe ich noch nie bereut.

Gibt es für Sie noch weitere politische Ziele?
Nein, dafür bin ich zu alt. Nach meiner Amtszeit werde ich mich komplett aus der Politik zurückziehen und meine private Zeit genießen.

Wie sollte sich St. Radegund in Zukunft weiterentwickeln?
Das hängt stark von der finanziellen Situation ab. Irgendwann würde die Schule saniert gehören. Aber nach dem Bau des Cafés müssen wir wieder etwas kleiner denken.

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