Keine Übertretungen festgestellt
Nach einem Bericht in der BezirksRundschau wurde ein Schutzweg verstärkt überwacht.
BEZIRK (ah). In ihrer Ausgabe vom 1./2. Oktober berichtete die BezirksRundschau von einem gefährlichen Schutzweg in Schneegattern. Eine Leserin ärgerte sich im Artikel, dass trotz Ortsgebiet an der betreffenden Stelle gerast, nicht stehen geblieben und sogar vor, auf und nach dem Zebrastreifen überholt werde. Täglich werde dieser Schutzweg bei der Volksschule von zahlreichen Kindern zur Straßenüberquerung benutzt. Die Eltern würden sich daher eine 30-km/h-Beschränkung, einen Radarkasten oder Schülerlotsen wünschen. „Verkehrssicherheit ist eine der vielfältigen Aufgaben und Kernkompetenzen unserer Bezirkshauptmannschaft“, reagierte Bezirkshauptmann Georg Wojak nun auf den Bericht. Jede Anregung werde laut Wojak ernst genommen und entsprechende Maßnahmen eingeleitet. „Im konkreten Fall haben wir sofort die zuständige Polizeiinspektion beauftragt, die Verkehrsüberwachung – auch in Zivil – zu verstärken“, so der Bezirkshauptmann.
Wochenlang kontrolliert
"In einem Zeitraum von etwa sechs Wochen haben wir an der betreffenden Stelle verstärkt Kontrollen durchgeführt. Wir konnten keine der dargestellten Übertretungen feststellen", sagt Johann Reitsamer, Leiter der PI Friedburg-Lengau. In der Zeit von 7.30 bis 8.15 Uhr, also der Zeit, in welcher der Schutzweg verstärkt von Schulkindern frequentiert werde, seien Lasermessungen durchgeführt worden. Die Verkehrsteilnehmer hätten sich dabei an die 50 km/h-Beschränkung gehalten. Reitsamer räumt aber ein, dass einem Fußgänger oder Anrainer die Geschwindigkeit eines durchfahrenden Sattelzuges optisch und lärmtechnisch durchaus schneller vorkommen kann, als es der Realität entspreche. Seine Beamten hätten vier Gemeinden zu betreuen. Täglich könne die Polizei daher nicht vor Ort sein, Kontrolltätigkeiten würden natürlich aber weiter passieren. "Jeden Tag machen wir an einer anderen Schule eine Schulwegsicherung", bekräftigt der Kontrollinspektor. „Die Beamten in Friedburg leisten einen wunderbaren Job und tun alles, um ein Höchstmaß an Verkehrssicherheit zu gewährleisten", fand Bezirkshauptmann Wojak lobende Worte.
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