Kindergarten Lengau mit Labor für kleine Forscher ausgestattet

Eröffneten mit den kleinen Nachwuchsforschern die neue „Spürnasenecke“ im Kindergarten Lengau (v. l.): Wilfried Marketz (Palfinger), Kindergartenleiterin Sigrun Natschläger, Bürgermeister Erich Rippl, Pädagogin Julia Maderegger und Bernadette Unger (Mitentwicklerin der Spürnasenecke).
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  • Eröffneten mit den kleinen Nachwuchsforschern die neue „Spürnasenecke“ im Kindergarten Lengau (v. l.): Wilfried Marketz (Palfinger), Kindergartenleiterin Sigrun Natschläger, Bürgermeister Erich Rippl, Pädagogin Julia Maderegger und Bernadette Unger (Mitentwicklerin der Spürnasenecke).
  • hochgeladen von Barbara Ebner

Kinder entdecken in der „Spürnasenecke“ spielerisch die Welt der Naturwissenschaften.

LENGAU (ebba). Die Neugierde von Kindern kennt keine Grenzen. Diesen ausgeprägten Entdeckergeist schon in jungen Jahren gezielt zu fördern, hat sich eine Salzburger Initiative zum Ziel gesetzt und die sogenannte „Spürnasenecke“ für Kindergärten entwickelt. In einem kindgerechten Labor können die jungen Forscher die Welt der Naturwissenschaften ergründen. Mit Unterstützung des Unternehmens Palfinger wurde nun in Lengau der mittlerweile zweite Kindergarten im Bezirk Braunau mit einer solchen Spürnasenecke ausgestattet.

Wie bringt man mit Hilfe eines Winkelhebers Wasser dazu, bergauf zu fließen? Diesen und vielen weiteren Fragen können die Kinder im Rahmen der mehr als 70 Experimente nachgehen, die für die Kindergartenpädagogen in einem praktischen Handbuch zur Spürnasenecke Schritt für Schritt erklärt werden.

Sämtliche Möbel des Kinderlabors wurden am Fachhochschul-Studiengang Holztechnik in Kuchl entwickelt. Daneben ist die Spürnasenecke mit allen notwendigen Materialien, wie Labormänteln, Mikroskopen, Terrarien oder Pipetten ausgestattet.

Sigrun Natschläger, Leiterin des KIGA Lengau, ist von der neuen Einrichtung begeistert: „Die Kids können hier ihrem natürlichen Drang zum Forschen und Entdecken nachgehen. Das gemeinsame Experimentieren macht nicht nur Spaß, sondern unterstützt auch die Entwicklung sozialer Kompetenzen und fördert die Kooperationsfähigkeit der Kinder in der Gruppe.“ Auch Bürgermeister Erich Rippl steht hinter dem Konzept: „Wir wollen den Kindern bei uns einfach mehr ermöglichen, als das übliche Spielen mit Stofftieren, Puppen, Spielzeugautos und Bauklötzen.“

Das Projekt Spürnasenecke wurde 2010 von den Salzburger AHS-Lehrern Bernadette Unger und Konrad Steiner sowie dem pensionierten Chemiker Gunther Seidl ins Leben gerufen und seither laufend weiterentwickelt. Mehr über die Spürnasenecke gibt es auf spuernasenecke.com

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Foto: Cityfoto
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