"Verlässlich und modern"
Mattigtalbahn in drei Jahren bis nach Braunau elektrifiziert

Klaus Mühlbacher, Daniel Lang, Leonore Gewessler, Günther Steinkellner, Andreas Matthä (v. l.). | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
  • Klaus Mühlbacher, Daniel Lang, Leonore Gewessler, Günther Steinkellner, Andreas Matthä (v. l.).
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Erneuerung von Bahnhöfen und Sicherung von Kreuzungen: Ab 2028 soll die Mattigtalbahn bis nach Braunau elektrifiziert sein. 

BEZIRK. Die Elektrifizierung der Mattigtalbahn schreitet in großen Schritten voran. Mit Fahrplanwechsel 2027/28 sollen die Bahngäste zwischen Steindorf bei Straßwalchen und Braunau mit 100 Prozent grünem Strom unterwegs sein. Bei einem Besuch in Braunau haben ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä, Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, Landesrat Günther Steinkellner, Landtagsabgeordneter Klaus Mühlbacher und Mattighofens Bürgermeister Daniel Lang erklärt, wie die Zukunft der Zugstrecke aussieht.

Landtagsabgeordneter Klaus Mühlbacher: „Die Verbesserung der Verkehrsanbindung zwischen Salzburg und Braunau macht die Region für Betriebsansiedlungen noch attraktiver – durch diesen Ausbau werden Arbeitsplätze und somit Wohlstand in unserer Region gesichert.“

Im September wurde mit der Elektrifizierung des Abschnittes Friedburg bis Braunau begonnen. Auf den rund 42 Kilometern werden entlang der Strecke 772 Masten errichtet und Oberleitungsarbeiten durchgeführt.

„Mit der Modernisierung der Mattigtalbahn setzen wir einen wichtigen Schritt für mehr klimafreundliche Mobilität in der Region. Gute Infrastruktur, ein verlässliches Angebot und ein günstiges Ticket – von all dem werden die Menschen in der Region noch stärker profitieren", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. 

Ende der Haltestelle Furth

Zur Vorbereitung werden alle 63 Eisenbahnkreuzungen entlang der Strecke modernisiert oder aufgelassen. Der Grund: Für die Elektrifizierung werden Oberleitungsmasten aufgestellt – diese schränken das Sichtfeld von Autofahrern ein. Bis Ende 2027 wird rund die Hälfte der Kreuzungen auf der Strecke aufgelassen. Im Zuge dessen wird auch die Haltestelle Furth ab Fahrplanwechsel 2024/25 nicht mehr angefahren. Eine Ersatzhaltestelle im Gemeindegebiet Schalchen ist in Planung.

Barrierefrei und Modern

Im Vorfeld wurden die Bahnhöfe Munderfing, Mattighofen und Mauerkirchen modernisiert. Park and Ride-Anlagen und barrierefreie Mittelbahnsteige erleichtern den Umstieg auf die Bahn. Für die Umbauarbeiten wurden die bestehenden Gebäude wiederverwendet und mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. „Die Modernisierung der Bahnhöfe bringt für unsere Anrainerinnen und Anrainer ein deutliches Plus an Komfort. Die Aufenthaltsqualität ist durch die modernen und überdachten Wartekojen gestiegen, das merkt man. Ein besonderes Highlight sind die mit Photovoltaik überdachten Bahnsteige. Die große P&R-Anlage erleichtert nun allen Alters- und Bevölkerungsgruppen den Umstieg auf die Bahn“, freut sich Daniel Lang, Bürgermeister von Mattighofen.

"Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Komfort"

ÖBB-Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä freut sich: „Die Modernisierung der Mattigtalbahn ist ein klares Bekenntnis zum Ausbau des Regionalverkehrs hier im Innviertel. Wir erleichtern so nicht nur den Umstieg auf die Bahn, sondern sorgen gleichzeitig für mehr Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Komfort für alle Reisenden sowie Pendlerinnen und Pendler.“ Landesrat Günther Steinkellner ergänzt: „Mit dem bis dato größten Schienen-Investitionspaket in der oberösterreichischen Geschichte soll die Schienen-Infrastruktur sicher, verlässlich und modern gestaltet werden, um zukünftige Fahrgäste vom attraktiven Angebot zu überzeugen.“

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