Nach Einbruch im Restaurant Forthuber
„Möchte meine Wirte-Kollegen warnen“
Laut Lokalbetreiber Christoph Forthuber sollen die unbekannten Täter sehr gezielt vorgegangen sein. Gerade in Corona-Zeiten ein schwerer Schlag für den Gastronomen.
MUNDERFING (ebba). In der Nacht von 31. August auf 1. September 2020 ist im Restaurant Forthuber im BRÄU in Munderfing eingebrochen worden. Für Christoph Forthuber, Inhaber des Lokals, ein Schlag ins Gesicht: „Wir sind ziemlich frustriert, weil wir wegen Corona gerade erst versucht haben, wieder Fuß zu fassen – und dann passiert sowas!“
Die Täter hatten es laut Forthuber nur auf Bargeld abgesehen, teurer Inventar wurde links liegen gelassen. Die Mitarbeiter-Spinds wurden aufgebrochen und somit ist nun auch das komplette Trinkgeld eines ganzen Monats weg. „Für meine Mitarbeiter tut mir das besonders leid.“ Der Schaden belaufe sich auf eine Summe im vierstelligen Bereich.
Die unbekannten Täter verschafften sich Zugang zum Restaurant, indem sie eine Holzbarriere zwischen einem am Gebäude vorbeiführenden Bach und dem Restaurant wegräumten, eine Tür eintraten und eine weitere Türe mit Werkzeug aushebelten.
Das noch junge Lokal gibt es seit rund zweieinhalb Jahren in Munderfing. „In Sicherheitsmaßnahmen, wie einen Tresor, hatten wir bis jetzt nicht groß investiert, weil wir auch nicht damit gerechnet hatten, das so etwas passieren könnte.“ Dies werde man nun aber ändern: „Wir legen uns jetzt mit Sicherheit einen Safe zu und auch alle Türen werden wir modernisieren und verstärken.“
Forthuber ist es gerade jetzt ein Anliegen, wo die Gastronomie noch durch Corona schwer gezeichnet ist, seine Wirte-Kollegen vor möglichen weiteren Einbrüchen zu warnen: „Das waren keine Anfänger, die sind sehr gezielt vorgegangen und waren darauf bedacht, schnell zuzuschlagen. Daher haben sie wohl auch nur Bargeld mitgenommen.“ Es sei gut möglich, dass die Täter auch bei anderen Gastronomen im Bezirk zuschlagen könnten, mutmaßt Forthuber.
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