Unterwegs in Braunau
Moosdorfs Bürgermeister im Interview

Manfred Emersberger macht die Arbeit als Bürgermeister nach 18 Jahren immer noch viel Spaß. | Foto: BRS/Latzelsberger
  • Manfred Emersberger macht die Arbeit als Bürgermeister nach 18 Jahren immer noch viel Spaß.
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Moosdorfs Bürgermeister, Manfred Emersberger, im Interview mit der BezirksRundSchau.

MOOSDORF. Manfred Emersberger ist Bürgermeister von Moosdorf. Im Interview mit der BezirksRundSchau Braunau berichtet er über seinen politischen Werdegang und zukünftige Projekte.

BezirksRundSchau: Herr Emersberger, wie sind Sie in die Politik gekommen?
Emersberger: Ich war immer schon politisch aktiv. Als ich 1970 durch Bruno Kreisky meine ersten eigenen Schulbücher bekam, dachte ich, diese Art von Politik kann nicht so falsch sein und bin zu den Sozialdemokraten gegangen. Seit 2005 bin ich jetzt Bürgermeister und kann sagen: Es macht mir immer noch Spaß. Die Arbeit ist spannend und lebenserfüllend. Vor allem der Umgang mit Menschen war schon immer ein großer Antriebsmotor.

Was hat sich in Ihrer Amtszeit von knapp 20 Jahren so alles getan? Gibt es Highlights?
Eines der wichtigsten Projekte war der Neubau des Kindergartens. Dann auch die Dorfplatzgestaltung in Hackenbuch – die Menschen in Hackenbuch kümmern sich immer noch darum. Das Wichtigste bei Projekten ist es, die Menschen miteinzubeziehen.

Was bedeutet der Bau der „Innviertlerin“ für die Gemeinde? Wie geht es damit voran?
Der neue Bebauungsplan ist rechtsgültig. Nach meiner Einschätzung ist noch in diesem Jahr Baubeginn. Es wird ein tolles Projekt in Moosdorf und so auch ein zusätzliches Angebot zu unserem Kramer, der von einem Moosdorfer selbst betrieben wird.

Welche Projekte sind in der Zukunft in Moosdorf geplant?
Zum einen der Baubeginn des Vereinszentrums. Ganz wichtig ist auch die Schulsanierung. Trotz eines moderaten Zuzugs gibt es immer mehr Kinder bei uns. Die Bildungseinrichtungen werden zu einer großen Herausforderung in der nächsten Zeit.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Moosdorf?
Das Wichtigste ist der soziale Zusammenhalt. Aber auch die Sanierung der B 156 ist ein wichtiges Thema. Nach der Fertigstellung in Eggelsberg soll Moosdorf-Nord gemacht werden. Der Abschnitt Moosdorf-Süd wird dann nach dem Bau der "Innviertlerin" saniert.

Was, würden Sie sagen, macht Moosdorf zu einem lebenswerten Ort?
Die Leute hier sind super. Auch das Vereinsleben in Moosdorf ist toll, nicht zu vergessen unsere schöne Kirche. Was auf jeden Fall auch ein kleines Highlight ist, sind unsere fünf Gasthäuser. Das haben nicht mehr viele Gemeinden.

Wie verbringen Sie Ihren Tag außerhalb vom Gemeindeamt?
Ich arbeite. Ich bin immer noch ein selbstständiger Unternehmer, auch wenn mein Sohn die Firma schon führt. Aber es macht mir immer noch viel Spaß und würde mir aus heutiger Sicht sicher fehlen. Meine Familie entlastet mich in meinen Aufgaben stark.

Was ist nach dieser Periode als Bürgermeister geplant?
Das ist meine letzte Periode. Ich habe ein paar Hoffnungsträger als Nachfolger in meinem Team. Ich werde dann in Pension gehen. Da werde ich in meiner Freizeit viel lesen. Mit meiner Frau werde ich reisen und mit meinen Freunden Musik spielen.

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