Jugendliche kämpfen für neues Juz in Mattighofen
„Wir brauchen diese Einrichtung!“

Sobald es die Situation wieder erlaubt, möchten die Jugendlichen in Mattighofen wieder einen Treffpunkt haben, wo sie ihre Freizeit sinnvoll verbringen können. | Foto: Miljan/panthermedia.net
  • Sobald es die Situation wieder erlaubt, möchten die Jugendlichen in Mattighofen wieder einen Treffpunkt haben, wo sie ihre Freizeit sinnvoll verbringen können.
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Zwei junge Mattighofenerinnen haben eine Petition gestartet, damit möglichst bald eine Entscheidung für ein neues Jugendzentrum fällt.

MATTIGHOFEN (ebba). Lara Sophie Wranik und Sara Freischlager sind zwei Jugendliche aus Mattighofen, die sich dafür einsetzen, dass endlich ein neuer Standort für ein Jugendzentrum (Juz) in Mattighofen festgelegt wird.

Das Juz wurde Ende 2019 am Standort des ehemaligen Brauereigeländes geschlossen, nachdem das Gebäude abgerissen werden musste. Die Stadtgemeinde wollte sich daraufhin um einen neuen Standort bemühen oder eine andere Form der Jugendbetreuung schaffen. Beschluss gibt es nach wie vor keinen.

Am 21. März haben die beiden Mädchen eine Online-Petition gestartet, die sich an den Gemeinderat Mattighofen richtet. „Bis jetzt haben wir knapp über 100 Unterschriften gesammelt. Viele der Unterstützer haben auch Kommentare verfasst, an denen man sieht, dass dieses Thema viele Menschen beschäftigt“, schildern die beiden Jugendlichen. Am Donnerstag, 15. April, hat der Gemeinderat Mattighofen eine Sitzung. „Bis dahin wollen wir noch viele Unterschriften dazu gewinnen“, hoffen die jungen Mattighofenerinnen auf breite Unterstützung aus der Bevölkerung.

„Es ist wichtig, endlich einen neuen Standort zu finden und dort ein neues Juz einzurichten. Davon abgesehen wäre es gut, wenn man bei wichtigen Entscheidungen die Bürger – auch Minderjährige – mehr einbeziehen würde“, meinen Wranik und Freischlager.

Jugend von der Straße holen

In einem Jugendzentrum werden Jugendliche individuell betreut und sinnvoll beschäftigt. „Ohne diese Einrichtung ist die Jugend gezwungen, sich draußen aufzuhalten, auch bei schlechtem Wetter. Ohne diese Räume gäbe es sonst nur die Möglichkeit zuhause zu sitzen und nichts zu tun oder auf der Straße zu sein, wo die Gefahr sehr groß ist, mit Alkohol und Drogen in Kontakt zu kommen. Unruhestiftungen werden von Jugendlichen durch Langeweile ausgelöst. Dann kann es zu Problemen mit der Polizei kommen. Um dies zu verhindern, brauchen wir das Jugendzentrum!“

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