Ein Jahr im Amt
Bürgermeister aus dem Bezirk blicken zurück

Foto: OÖVP, Manfred Reichinger, Sylvia Haginger Photography
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Quereinsteigerin in Schwand, Schritt in die erste Reihe in Altheim und ein Jahr voller Termine in St. Johann. Die 2021 neugewählten Bürgermeister haben ihr erstes Jahr im Amt hinter sich.

BEZIRK. 2021 wurden in den 46 Gemeinden im Bezirk Braunau auch die Bürgermeister-Sessel neu vergeben. Einige der jetzt amtierenden Bürgermeister:innen haben zum ersten Mal darauf Platz genommen. Daniela Probst (ÖVP) ist Bürgermeisterin der Gemeinde Schwand im Innkreis. Sie bezeichnet sich selbst als absolute Quereinsteigerin in die Politik. Vor ihrem Amtsantritt war sie bei einer Firma in Mattighofen im Personalbereich tätig. Als größtes Highlight in ihrer politischen Karriere nennt sie genau diesen Sprung ins kalte Wasser. „In meinem ersten Jahr als Bürgermeisterin durfte ich unheimlich viele und neue Dinge kennenlernen.“ Vor allem das Zusammenarbeiten mit den verschiedensten Menschen macht ihr Spaß. So bezeichnet sich die Bürgermeisterin als „Dreh- und Angelpunkt in der Kommunikation“ der rund eintausend Einwohner zählenden Gemeinde. „Ein großer Vorteil in so einer kleinen Gemeinde ist, dass sich jeder kennt und unterstützt – selbst die anderen Parteien unterstützen mich“, sagt Probst im persönlichen Gespräch. Bevor sie nach ihrer Amtszeit die Pension antritt, möchte sie noch den Glasfaserausbau und den Bau eines Mehrzwecksaales in ihrer Gemeinde vorantreiben.

Raus aus der zweiten Reihe

Auch der Altheimer Bürgermeister Harald Huber (FPÖ) blickt positiv auf sein erstes Jahr als Stadtoberhaupt zurück. Der vom Dienst freigestellte Polizist wurde bei der Wahl 2021 mit 56 Prozent der Stimmen beim ersten Wahlgang zum Bürgermeister der Stadtgemeinde Altheim gewählt. Von 2015 bis 2021 war er bereits Vize-Bürgermeister. „Ich wollte nicht länger in der zweiten Reihe stehen“, gibt er als Grund für das Antreten bei der Wahl an. Sein erstes größeres Projekt begann er direkt nach dem Amtsantritt: Der Neubau des 41 Jahre alten Jubiläumssteges, der die Ortsteile Muckenau und Spindlerwehrsiedlung verbindet, war ihm ein großes Anliegen. Der derzeit gesperrte Steg soll nun um Ostern 2023 wieder neueröffnet werden. Auch das Bürgerservice-Büro, das mit 1. April 2022 installiert wurde, zählt Huber zu seinen Erfolgen. Im Jahr 2023 will er sich vor allem um den Neubau des Kindergartens in der Bettmesserstraße kümmern. Für das Projekt wird zurzeit ein neues Grundstück gesucht. Der Gemeindevorstand von St. Johann am Walde ist Konrad Nagl (ÖVP). Das vergangene Jahr sei für ihn sehr aufregend gewesen – dank vieler Termine und des ständigen Dazulernens. Er habe sich aufgrund des Rückhalts durch Familie und Freunde entschieden, für das Amt zu kandidieren: „Mir gefällt es, für die Gemeinde tätig zu sein, man durchläuft schöne aber auch traurige Erlebnisse“, sagt Nagl. Auch innerhalb der eigenen Fraktion erhielt er große Unterstützung. Der erste „Saiga Hanser Woidlauf“ im Jahr 2022 war ein besonderes Highlight für den Bürgermeister. Zurzeit laufen gerade die organisatorischen Vorbereitungen für die Schulsanierung an. Diese will er in seiner Amtszeit unbedingt voranbringen. Auch der Glasfaserausbau ist ihm ein wichtiges Anliegen.

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