Felder: "Mustergültig neu geordnet"

Alois Steinbach zeigt das Vorher-Nachher-Bild: Die neuen Flächen (unten) sind leichter zu bewirtschaften. | Foto: penz
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ST. PETER (höll). Der öffentliche Straßenbau stellt oft einen massiven Eingriff in die Kulturlandschaft dar. Oft fallen diese Eingriffe gerade für Bauern sehr nachteilig aus. Diese Befürchtung hatten auch jene 15 Bewirtschafter, deren Felder durch den Bau der Umfahrung St. Peter regelrecht durchschnitten werden.

"Gerade in St. Peter ist uns aber die Neuordnung der landwirtschaftlichen Flächen mustergültig gelungen", weiß Alois Steinbach von der Abteilung für ländliche Neuordnung. Bereits in den 80er-Jahren hatte der landwirtschaftliche Siedlungsfonds Grundstücke in St. Peter gekauft: "Das geschah damals schon vorsorglich für die Umfahrung", erinnert sich Josef Peterseil vom Siedlungsfonds. Insgesamt standen so neun Hektar Ersatzflächen für die Verhandlungen mit den St. Peterer Bauern zur Verfügung. "Wir haben die Flächen nun so verschoben und die Ersatzflächen so aufgeteilt, dass keiner der betroffenen Landwirte einen Nachteil durch den Bau der Umfahrung hat. Im Gegenteil: die neuen Grundstücke sind sogar leichter zu bewirtschaften", so Steinbach.

Am Montag wurde mit dem Bau der Umfahrung begonnen. 18 Hektar Grund werden dafür benötigt. "Wir mussten für die Neuordnung mit 50 Eigentümern verhandeln, 35 davon sind direkt betroffen und 15 bewirtschaften die Flächen", so Landesrat Max Hiegelsberger. Durch die Ersatzflächen erhielten die Landwirte rund 80 Prozent der Flächen, die sie abgeben mussten, wieder zurück: "Ohne diese Ersatzgrundstücke hatte es keine Zustimmung der Landwirte gegeben", ist sich Hiegelsberger sicher.

Aus dem ehemaligen "Felderfleckerlteppich" sind großflächige, leicht bewirtschaftbare Felder entstanden. "Wir haben in St. Peter das beste für alle Beteiligten herausgeholt", ist sich Steinbach sicher.

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