1. Frau am S1-Stockerl
Adlhart will nach Babypause zurück aufs Stockerl

Kim Adlhart ist gebürtige Mattighofnerin und wohnt derzeit in Braunau. Die Powerfrau hat noch große sportliche Ziele.  | Foto: Adlhart
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  • Kim Adlhart ist gebürtige Mattighofnerin und wohnt derzeit in Braunau. Die Powerfrau hat noch große sportliche Ziele.
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Kim Adlhart geht in Babypause. 2022 plant die 23-Jährige Supermoto-Staatsmeisterin ihr Comeback: Dann will sie die erste Frau am Stockerl der S1 in Österreich sein. 

MATTIGHOFEN. Kim Adlhart zählt mit ihren 1,50 Metern zu den ganz Großen in der Supermotoszene. Die 23-Jährige hat bereits drei Staatsmeistertitel vorzuweisen. 2019 ist sie in die Klasse S1 aufgestiegen. "Seitdem feigelts mich a bissl: Verletzungen, Krankheit und dann die Pandemie." 

Erstmal in Babypause

2021 sollte ihr Jahr werden: doch es kam anders. Denn normalerweise trainiert Kim Adlhart auf Rennstrecken in Niederösterreich, Italien und Deutschland. Wegen Covid-19 musste das heuer ausfallen. Die ehrgeizige 23-Jährige hat dennoch jede Gelegenheit fürs Training genutzt: "Ich wäre sehr gut vorbereitet gewesen und wollte in der S1 starten. Das verschiebe ich erstmal um ein Jahr, denn ich bin schwanger", gibt die Supermoto-Staatsmeisterin preis. Ab Herbst gibt dann aber erstmal das Baby Vollgas.

Mit der Nummer 97 startet Adlhart für Yamaha Österreich. | Foto: Adlhart
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"Ich bin extrem ehrgeizig"

Adlhart startet für Yamaha Österreich und will 2022 wieder "voll dabei sein": "Ich bin extrem ehrgeizig und kann es kaum erwarten, dass ich wieder fahren kann." Ihr sportlicher Lebenslauf zeigt, dass sie alles schaffen kann. Schon mit acht Jahren ist Adlhart auf dem Bike gesessen: "Mein Papa war Supermotofahrer und wir haben das Rennen eines Spezis von ihm geschaut. Da wusste ich: Das will ich auch machen." Papa Kurt hat sein Powermädl von Beginn an unterstützt: "Das ist einfach unser Ding." 

"Will die erste Frau am S1-Stockerl sein"

Eine eigenen Klasse für Damen gibt es in Adlharts Liga nicht: "Ich glaube, ich bin genau deshalb so schnell geworden – bei den Burschen nimmt keiner Rücksicht." Die gebürtige Mattighofnerin war auch die erste Lady bei "Supermoto of Nations": "Es ist nur ein Rennen, zu dem jedes Land ein Team mit drei Fahrern schicken kann. Ich war da mit 19 Jahren dabei und es war ein extrem tolles Erlebnis." 

Nach der Babypause will Adlhart voll durchstarten: "Es wird sicher ein bisschen dauern, bis ich das gleiche Niveau wieder erreicht habe. Aber mein Ziel ist klar: Ich wäre gerne die erste Frau Österreichs die in der S1 auf dem Stockerl steht."

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