Alois Rögl hat sich dem Radsport verschrieben
Schon seit seiner Kindheit ist der Braunauer ein Radsport-Fanatiker und kann auf schöne Jahre zurückblicken.
BRAUNAU (penz). Radsportartikel aus den 60ern, Plakate von großen Radrennen, Medaillen, Fotos und Abzeichen diverser Veranstaltungen – Alois Rögl sammelt alles, was mit Radsport zu tun hat. Prall gefüllte Ordner und Regale findet man in seinem Kammerl beim Kronberger-Platzl. Eine so detaillierte "Schatzkammer" in dem Bereich gibt es in der Region wahrlich kein zweites Mal.
Radln war schon immer Rögls Leidenschaft. Schon im Schulalter hat sich der heute 65-Jährige dem Sport verschrieben. Einige Jahre war er aktives Mitglied und nahm an Meisterschaften teil. "Leider machte die Gesundheit nicht lange mit", verweist Rögl auf seine Trichterbrust. Seither ist er auf Funktionärsebene tätig – und das sehr erfolgreich. Er hat schon Profis bei der Tour de France betreut und die größte Querfeldeinveranstaltung Österreichs in Höhnhart veranstaltet. Für 2018 hat er schon wieder neue Pläne: Rögl will die UCI-Straßenrad-Weltmeisterschaft in Tirol, die von 22. bis 30. September über die Bühne geht, bewerben. "Es ist einfach großartig, dass die WM nun zum dritten Mal in Österreich ausgetragen wird", zeigt sich der Innviertler begeistert.
Der "Braunau weltweit"-Initiator steckt sein Herzblut aber nicht nur in den Sport, er ist ehrenamtlich auch anderweitig tätig. Neben seiner Mitgliedschaft bei der Feuerwehr, engagiert er sich in Toursimusverbänden und hat beim ÖAMTC diverse Funktionen inne.
Radsport wird populärer
Auch bei etlichen anderen Vereinen und Organisationen hilft er, wo er kann. "Die Erfahrungen aus über 50 Jahren freiwilliger Arbeit haben mein Leben bisher wesentlich geprägt", blickt er auf die Zeit zurück.
Der Radsport wird immer populärer, was den Innviertler freudig stimmt: "Radfahrer sind früher oft belächelt worden. Mittlerweile hat sich der Sport aber in unserer Gesellschaft etabliert. Sogar Ärzte und Direktoren schwingen sich heute auf den Drahtesel", betont Rögl. Und das sei gut so. Denn Fahrradfahren sei nicht nur gut für die Gesundheit, sondern schone auch die Umwelt. "Durchs Radeln bin ich viel herumgekommen. Ich habe Plätzchen in Österreich kennengelernt, die ich sonst wohl nie gesehen hätte."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.