Poledance
Der Tanz an der Stange
Poledance hat mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Dass nicht alle davon wahr sind, zeigen die PoleSistas aus Braunau.
BRAUNAU. Seit 2021 gibt es in Braunau ein Studio für Poledance. Gründerin Christina Schmiedlechner fing aber schon früher an, sich für den Sport zu interessieren. Als sie von einem Pole-Kurs in Salzburg erfuhr, zögerte die Zumba-Begeisterte nicht und nahm daran teil. „Ich bin ein Mensch, der ständig auf der Suche nach den neuesten Konzepten auf dem Markt ist.“ Die Leidenschaft für die Mischung aus Akrobatik und Tanz war geboren. 2015 gründete sie gemeinsam mit ihrem Ehemann ihr erstes Studio in Ostermiething. Schmiedlechner musste sich anfangs mit vielen Vorurteilen herumschlagen. „Man verbindet Poledance meist mit dem Rotlichtmilieu. Damit hat es aber nicht viel zu tun.“ Poledance ist ein Ganzkörpertraining. „Nach einem Training spürt man Muskeln, die man vorher nicht gekannt hat.“
Stärkung des Selbstvertrauens
Mitmachen kann jede, ob Anfängerin oder Tänzerin. Im Studio von Schmiedlechner werden drei Varianten angeboten. Bei Pole-Akrobatik geht es um Haltefiguren an der Stange. Beim Poledance werden verschiedenste Choreografien einstudiert. Und beim Pole-Exotic wird mit High Heels trainiert. Die Varianten werden in verschiedenen „Levels“ unterrichtet: vom Anfänger bis zum Profi. „Bei uns dreht sich vieles um die Stange, aber nicht alles.“ So freut es die Pole-Trainerin besonders, wenn sie mitansehen kann, wie die Damen durch den Sport mehr Selbstbewusstsein aufbauen. „Zu Beginn zeigen sich viele Frauen unsicher, weil sie mit ihrem Körper nicht zu 100 Prozent zufrieden sind. Mit dem Training steigert sich auch das Selbstwertgefühl.“ Dem Alter sind keine Grenzen gesetzt. Ob Kinder oder Damen über 50, die Sportart ist für jede(n) geeignet.
Alle Kurse und weitere Infos finden Sie auf: polesistas.at
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