Kentern und siegen
Knapp 30.000 Kilometer haben die Wassersportler des Braunauer Kanuclubs 2012 heruntergepaddelt.
BRAUNAU. Mit dem Abpaddeln am 3. November ging für den Kanuclub Braunau eine erfolgreiche Saison zu Ende. Mit 27.768 gepaddelten Kilometern nimmt der Verein einmal mehr einen Spitzenplatz in der Vereinswertung des österreichischen Kanuverbandes ein.
Jedes Jahr im März starten die Kanuten ihre ersten Ausfahrten. Dabei wird vor allem zwischen den Stauwerken Ranshofen und Frauenstein am Inn sowie auf den Flüssen Salzach und Alz gefahren. "In erster Linie verwenden unsere Mitglieder die mehr oder weniger kippligen Fachwasserkajaks – die eine oder andere Kenterung wird dabei in Kauf genommen", weiß Obmann Gerhard Huber. Gerade der Wildwassersport ist voll im Trend: "Dem Können der Teilnehmer angepasst werden die entsprechenden Bäche ausgesucht. Die klassischen Wildflüsse wie Salza, Saalach oder die slowenische Socca sind ein beliebtes Ziel unserer Vereinsmitglieder."
Auch in Wettbewerben hat der Kanuclub 2012 viel vorzuweisen: "Felix Stadler, Lukas Huber und Vanessa Grünschneder konnten sich bei der Regatta in Ottensheim über einen zweiten und dritten Platz in der Schülerklasse freuen. Bei den Marathon-Staatsmeisterschaften auf der alten Donau siegte Martin Magele in der AK1. Peter Berger belegte in der Klasse Seekajak den sechsten Platz", freut sich Huber.
Nach jahrelanger Pause fand heuer Ende September eine Vereinsmeisterschaft statt. Die Strecke ging vom Stauwerk Ranshofen bis zur Eisenbahnbrücke und zurück. Josef Feichtinger war auf der 3,3 Kilometer langen Strecke mit einer Laufzeit von 14:03 Minuten der Schnellste. Bei den Damen siegte Karin Hutterer. In der Schülerklasse holten Felix Stadler und Vanessa Grünschneder Gold: "Diesen Bewerb wollen wir als vereinsoffene Meisterschaft nun jedes Jahr veranstalten", versichert Huber. Von November bis März bereiten sich die Kanufahrer im Hallenbad auf die neue Saison vor.
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