Höherer Absatz, weniger Umsatz
Absatz bei AMAG um 4% gestiegen

Die AMAG konnte ihren Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2019 um rund vier Prozent steigern. Insgesamt konnte aber weniger Umsatz als 2018 gemacht werden. | Foto: AMAG
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Der Aluminiumverarbeiter AMAG konnte im vergangenen Geschäftsjahr 2019 einen Absatzanstieg von 4% verbuchen. Aufgrund von Preisrückgängen konnte aber insgesamt weniger Umsatz als im Jahr 2018 gemacht werden.

RANSHOFEN. Die AMAG Austria Metall zog kürzlich Bilanz über das vergangenen Geschäftsjahr 2019. Fazit: Zwar wurde im Vorjahr mehr verkauft, der Umsatz hingegen wurde etwas weniger als 2018.

Anstieg und Fall

Der Absatz stieg 2019 um vier Prozent und liegt nun bei 440.300 Tonnen. Das "herausfordernde Marktumfeld" wie etwa dem Handelskonflikt zwischen den USA und China, aber schwächte die Preise. Die Konjunktur sowie die schwächelnde Automobilindustrie führten zu einer Senkung des Preisniveaus. Der durchschnittliche Aluminiumpreis sank im Jahr 2019 um rund 14%.
Der Umsatz sank von 1.101,6 Millionen Euro auf 1.066 Millionen Euro. Im Vergleich zum Jahr 2018 stieg der operative Umsatz (EBITDA) von 60,6 Millionen Euro (2018) auf 61,1 Millionen Euro (2019). Der Verschuldungsgrad der AMAG sank von 50,1% auf 47,3%. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 39,8% auf 41,2%.
Bei der Jahreshauptversammlung, welche am 15. April 2020 stattfindet, schlägt der AMAG-Vorstand laut Presseaussendung eine stabile Dividende von weiterhin 1,20 Euro pro Aktie vor.

Ausblick auf 2020

Laut dem Marktforschungsinstitut CRU wird die Nachfrage nach Präaluminium und Aluminiumwalzprodukten in den kommenden Jahren um rund zwei bis drei Prozent steigen. Eine Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 sei noch verfrüht. Die Geschäftsentwicklung sei, laut Presseaussendung des Unternehmens, von der zukünftigen Preisentwicklung bei Aluminium und den Rohstoffen, der Währungssituation und der allgemeinen konjunkturellen Lage abhängig. "Die Wachstumsaussichten für die nächsten Jahre sind positiv, auch wenn das aktuelle Marktumfeld herausfordernd ist. Nach Abschluss der Standorterweiterung sind wir sehr gut aufgestellt, können unsere Innovationskraft noch stärker vorantreiben und werden im Jahr 2020 ein Neuprodukte-Feuerwerk zünden", so Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG.

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