Energieautarke Modellregion zog Bilanz
INNVIERTEL. Vertreter der 21 Mitgliedsgemeinden und Projektpartner der Energieautarken Modellregion Innviertel-Hausruck (EMI) trafen sich im Dezember zur Mitgliederversammlung in der Schlosstaverne Katzenberg. Dabei wurde Bilanz über die Fortschritte der Modellregion gezogen. In der Gemeinde Mining wurden bislang bereits 70 Photovoltaik- und Solaranlagen errichtet. "Gerade eine Gemeinde muss Vorreiter sein und mit positivem Beispiel vorangehen, um das Interesse und Bewusstsein der Bürger und Bürgerinnen zu wecken", erklärte Bürgermeister Günter Hasiweder. Ein Vorreiter in Sachen Mobilität ist Weng im Innkreis, wo seit Anfang 2011 an der Umsetzung eines Mobilitätskonzeptes gearbeitet wird. Die Einrichtung von Gemeindebussen, eine Verbesserung der Fahrradverbindungen zu Nachbargemeinden, Fahrgemeinschaftsbörsen oder eine Fuhrparkumstellung werden diskutiert.
Neben diversen laufenden Prozessen und kleineren Projekten sollen im Frühjahr in Gemeinden und Betrieben sogenannte Spritsparstunden angeboten werden. Die zweistündigen Trainings schulen die Teilnehmer in Sachen spritsparende Fahrweise und versprechen Einsparungen von bis zu 15 Prozent. Auch das Thema "Erneuerbare Energie" wird weiterhin präsent sein, vor allem in Schulen. Dazu gibt es vom Klimabündnis OÖ und Klimarettung zahlreiche Projektideen, um Kinder für das Thema Energie und Umwelt zu begeistern. Interessierte Lehrkräfte aus den 21 EMI-Gemeinden können sich gerne melden, um die Schulen dabei zu unterstützen. Infos unter 07722/65100-8148 oder auf www.facebook.com/EnergieautarkeModellregion
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