Zukunftsweisende Forschung
Förderung für Projekt am LKR Ranshofen
Mit mehr als 21 Millionen Euro fördert das Land Oberösterreich bis zum Jahr 2025 neun zukunftsweisende Forschungsprojekte. Darunter auch ein Projekt aus dem Bezirk Braunau.
OÖ, RANSHOFEN. „Mit gezielter Forschungsförderung werden seitens des Landes OÖ strategische Weichenstellungen gesetzt, um den Innovationsstandort OÖ im internationalen Wettbewerb noch weiter an die Spitze zu bringen“, begründet Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner die Förderaktivitäten, die in der jüngsten Sitzung der Landesregierung beschlossen wurden.
Die Projekte befassen sich mit Grundlagenforschung in den verschiedenen Handlungsfeldern der oö. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030. Fünf Projekte werden von Forschungszentren aus dem Innovation Network der Upper Austrian Research, der Forschungsleitgesellschaft des Landes, umgesetzt, vier weitere von der Fachhochschule OÖ. Zu den großen Zukunftsthemen für den Standort OÖ zählen digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sowie Medizintechnik.
Forschung in Ranshofen
Unter den insgesamt neun geförderten Forschungsprojekten befindet sich auch „Data-T-Rex“ – die datenbasierte Optimierung von Rekristallisation, Textur und Eigenspannungen in metallurgischen Prozessen am LKR Leichtmetallkompetzenzzentrum in Ranshofen.
Data-T-Rex setzt sich die Entwicklung nachhaltiger, intelligenter und selbstoptimierender Fertigungsprozesse für hochqualitative Leichtmetallprodukte zum Ziel. Im Fokus liegt die datenbasierte Optimierung von Umform- und Wärmebehandlungsprozessen auf Basis der metallurgischen Phänomene Rekristallisation, Textur und Eigenspannungen. Betrachtung finden in Data-T-Rex dabei verschiedenste für die Leichtmetallindustrie relevante Herstellungsrouten. Ausgehend vom Gussverfahren über Umformverfahren hin zu den unterschiedlichen Wärmebehandlungen. Die im Projekt geplante Entwicklung einer datenbasierten Prozesskettenoptimierung für Leichtmetallprodukte trägt zu einer effizienteren und nachhaltigeren Produktion bei, da durch die daraus resultierende Optimierung von Fertigungsprozessen Materialabfall vermieden und Energie eingespart werden kann.
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