Glasfaserausbau schreitet voran
„Freuen uns über das Vertrauen“

Der Ausbau des Glasfasernetzes ist entscheidend, um die digitale Infrastruktur zu stärken und die Region zukunftsfit zu machen. | Foto: Helmut Stonig
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  • Der Ausbau des Glasfasernetzes ist entscheidend, um die digitale Infrastruktur zu stärken und die Region zukunftsfit zu machen.
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Das Ziel des Glasfaser-Verbundes Region Braunau ist eine flächendeckende Versorgung des Bezirkes Braunau mit schnellem Internet.

BEZIRK BRAUNAU (ebba). Der Ausbau der Glasfasernetze ist ein entscheidender Schritt, um die digitale Infrastruktur zu stärken und die Region zukunftsfit zu machen. Der Glasfaser-Verbund Region Braunau informierte kürzlich über den aktuellen Projektstatus. Die Genossenschaft wurde 2020 gegründet, mit dem Ziel, den kompletten Bezirk Braunau, insbesondere auch in der Peripherie, mit einer guten Internetanbindung zu versorgen.

„Wir sind damals mit nichts gestartet. Ein anspruchsvoller Part war die Finanzierung. Es gibt ja für uns keine Förderung von Bund oder Land. Mit der Zeit konnten wir aber das Vertrauen von Partnern und Investoren gewinnen, so unser ambitioniertes Ziel eines flächendeckenden Ausbaus weiterverfolgen und mit dem Bau loslegen“, erzählt Martin Moser, Geschäftsführer der Glasfaser-Spezial-Bau GmbH.

Foto: Helmut Stonig

Laut Leonhard Moser, ebenfalls Geschäftsführer der Glasfaser-Spezial-Bau GmbH, geht der Ausbau gut voran. So wurden bereits die Gebiete Pfaffstätt, Kirchberg, Feldkirchen, Altheim, St. Veit und Geretsberg erschlossen. „Die fünf Gemeinden Kirchberg, Pischelsdorf, Geretsberg, St. Veit und Feldkirchen sind im Prinzip fertig ausgebaut. Jeder, der wollte, hat hier einen Glasfaseranschluss bekommen.“ Aktuell erfolgt ein Ausbau unter anderem in Eggelsberg, St. Johann, Weng und Polling. In den nächsten Wochen geht es weiter in Maria Schmolln, Treubach, Gilgenberg, Mining, Uttendorf und St. Georgen. Im nächsten Jahr ist weiters der Ausbau in St. Peter vorgesehen.

Bis dato ist eine Trasse von insgesamt 550 Kilometern entstanden. Das sind 670 Kilometer verbaute Rohre. 400 Verteiler wurden aufgestellt. 23 Bau- und acht Einblasteams sind im Einsatz. Die Bauleistung pro Woche liegt bei 10 Kilometern. Gestattungsverträge mit Privatgrundbesitzern wurden 2.000 abgeschlossen. Durch die Fusion mit Kabel Braunau sollen bis Ende des Jahres 15.000 Haushalte anschlussfähig sein. Aktuell gibt es über 100 Aktivierungen pro Woche.

„Es führt kein Weg an Glasfaser vorbei. Ein flächendeckender Ausbau fördert Chancengleichheit und Innovation und stellt sicher, dass alle Bürger und Unternehmen gleichermaßen von den Vorteilen der digitalen Welt profitieren können“, so Mario Treiblmaier, Geschäftsführer der Kabel Braunau GmbH. „Mein Wunsch wäre, dass jene Bürger, die noch keinen Anschluss haben, jetzt noch ihre Zustimmungserklärung abgeben“, sagt Christoph Weitgasser, Bürgermeister in Jeging und Obmann des Glasfaser-Verbundes.

Innovativ und einzigartig

Das Glasfaser-Projekt, das vom Zusammenhalt der Gemeinden und den Zustimmungserklärungen der Bürger abhängig ist, ist in Österreich einzigartig. Mittlerweile sind mehr als 42 Millionen Euro von Investorenseite in das Projekt geflossen. Die Fremdfinanzierungsmittel einer starken regionalen Bank betragen rund 10 Millionen Euro. „Es freut uns, dass es mittlerweile ein großes Vertrauen in uns gibt“, betont Martin Moser. Dennoch gibt es auch Gemeinden, die sich vom Projekt wieder verabschiedet haben. Es sind dies Palting, Mattighofen und Lochen.

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