Mission Nachhaltigkeit
Größte Käserei Österreichs heizt jetzt mit Holz

V. l. n. r.: Berglandmilch-Obmann Stefan Lindner, Landwirtschaftskammer OÖ-Präsidentin Rosemarie Ferstl, Thomas Stelzer, Michaela Langer-Weninger und Berglandmilch-Generaldirektor Josef Braunshofer. | Foto: Land OÖ/Peter Mayr
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Mit der Eröffnung des Biomasse-Heizwerks am Molkerei-Standort Feldkirchen beginnt für Schärdinger und Berglandmilch die Umstellung der Energieversorgung auf nachhaltige Rohstoffe. 

FELDKIRCHEN BEI MATTIGHOFEN. Das neugebaute Biomasse-Heizwerk in der Molkerei in Feldkirchen wurde vor Kurzem von Landeshauptmann Thomas Stelzer und Berglandmilch-Geschäftsführer Josef Braunshofer feierlich eröffnet. Mehr als 40 Millionen Euro nahm Berglandmilch in den vergangenen Jahren in die Hand. "Es ist der Beginn der Dekarbonisierung unserer Genossenschaft. Wir wollen uns mit regionalen und nachhaltigen Konzepten vom Erdgas verabschieden", so Braunshofer. Für die erforderliche Heiztechnik sei Biomasse die einzige saubere Alternative zu fossilen Brennstoffen.

"Die Kuh ist kein Klimakiller"

Landeshauptmann Stelzer betonte in seiner Rede die stetige Entwicklung in Oberösterreich, welche das Land erstmals in die Top 50 der stärksten Wirtschaftsregionen hievte. "Holz ist ein nachhaltiger Rohstoff, denn er wächst schneller nach, als wir ihn momentan verbrauchen können", so Stelzer.

Die Landesrätin für Landwirtschaft, Michaela Langer-Weninger, ist ebenso überzeugt von dem regionalen Konzept:


"Die Landwirtschaft muss ein Vorbild sein für die Energiewende, denn sie ist ein wesentlicher Faktor in der Österreichischen Wirtschaft. Die Milchwirtschaft ist eben kein Klimakiller, sondern ein Vorbild dessen, was wir erreichen können und müssen."

Jährlich werden 250 Millionen Liter Milch im Berglandmilch-Werk Feldkirchen bei Mattighofen verarbeitet. Bisher benötigte man für die Arbeitsprozesse mehr als 1,5 Millionen Kubikmeter Erdgas. Die fossile Emissionsquelle ist mit dem neuen Biomasse-Heizwerk nun Geschichte.

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