Feichtenschlager neue Regionalsekretärin
ÖGB-Büro Braunau unter neuer Leitung
Das Braunauer Büro des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) hat eine neue Leiterin: Die Innviertlerin Michaela Feichtenschlager hat mitten in der Corona-Krise die Führung übernommen und leitet seither die Geschicke als neue ÖGB-Regionalsekretärin.
BRAUNAU. "Gerade jetzt ist eine starke Vertretung für die Arbeitnehmer wichtiger denn je", betont die neue ÖGB-Regionalsekretärin Michaela Feichtenschlager. Mitten in der Corona-Krise hat sie die Leitung des Büros des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) in Braunau übernommen und bereits viele Anfragen von Arbeitnehmern zu Kurzarbeit, Kündigung oder Arbeitszeitaufzeichnungen bearbeitet.
Familie und Beruf
Die 53-jährige Innviertlerin ist verheiratet und hat eine Tochter. Weshalb sie sich auch stark für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzt: "Der Erlass des Bildungsministeriums, wonach Schulen selbst entscheiden können, nach welchem System sie Schülergruppen aufteilen, stellt arbeitende Eltern vor massive Probleme. Wir brauche klare Vorgaben, einheitliche Regelungen an den Schulen und eine kostenlose Betreuung für Kinder im Sommer. Schließlich haben jetzt schon viele Eltern ihren Jahresurlaub aufgebraucht, um über die Runden zu kommen." Neben den Themen "Familie" und "Beruf" sind Feichtenschlager vor allem auch die Arbeits- und Sozialrechtsberatung, Bildungs- und Informationsveranstaltungen, Mobbingberatung oder Auskünfte zum Kollektivvertrag ein großes Anliegen.
Feichtenschlager hat sich vor ihrer Tätigkeit als ÖGB-Regionalsekretärin als Betriebsrätin engagiert und war ehrenamtliche Vorsitzende der ÖGB-Frauen in Braunau. Mit ihrer Position als Leiterin des ÖGB-Büros in Braunau tritt sie die Nachfolge von Andrea Bliemsrieder an.
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