Übers Bier zum G´schäft
Netzwerken, andere Unternehmer kennenlernen und von ihnen lernen – das ermöglicht die Junge Wirtschaft.
BEZIRK (höll). After-Work-Treffs, ein Sommerfest, gemeinsames Kochen und Stammtische zu speziellen Themen: "Netzwerken ist für Jungunternehmer sehr wichtig. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht die Bedingungen dafür zu schaffen. Es gibt viele Einzelunternehmer im Bezirk – bei unseren Veranstaltungen können sie sich mit Gleichgesinnten austauschen", erklärt Mario Breid. Er ist Geschäftsführer des Braunauer Softwareunternehmens Troii und der neue Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft. Breid hat Bernhard Bauer im Amt abgelöst und wird unterstützt von seinen Stellvertretern dem Rechtsanwalt Alexander Lison und dem Bio-Müslihersteller Florian Zagler. Das neue Jahresprogramm ist erstmals gemeinsam mit den Mitgliedern entstanden: "Ich bin ein Teamplayer. Jeder von uns arbeitet Ehrenamtlich bei der JW. Wir haben alle zusammen an den Themen für die Veranstaltungen gefeilt und das erprobte Programm getunt", berichtet Breid.
Neben den Networking-Treffen veranstaltet die JW für ihre 760 Mitglieder im Bezirk Betriebsbesichtigungen und Vorträge: "Die Veranstaltungen sind kostenlos und wir wollen auch angehende Gründer damit ansprechen", so Breid. Die Interessenvertretung setzt sich zudem für bessere Rahmenbedingungen für Jungunternehmer ein: So wird die von der JW lange geforderte Verordnung "GmbH neu" im Juli erwartet.
Braunau sei ein guter Ort für Unternehmensgründungen, so Breid: "Niedrige Lebenskosten, die Natur und die Grenznähe sind attraktiv. Auch sind die Innviertler geschickte, loyale und schlaue Mitarbeiter und die Lage ist gut. Problematisch ist aber die Verkehrsanbindung in den Zentralraum und teilweise schlechte Internetverbindungen im ländlichen Raum." Mitarbeiter zu finden, wird auch für Jungunternehmer immer schwerer: "Man darf sich nicht auf die Schulen alleine verlassen. Die Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter selbst ausbilden und sich als Arbeitgeber attraktiv machen. Der Wettbewerb um die guten Mitarbeiter läuft."
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