Neues Buch über "Die Wasserkraft im Enknachtal"
Josef Bernroitner hat ein Buch über das kleine Flüsschen in der Region Oberinnviertel-Mattigtal verfasst.
PISCHELSDORF. 13 Jahre sind vergangen, bis Josef Bernroitner sein fertiges Buch in Händen hielt. Josef Bernroitner lebt in Pischelsdorf am Engelbach. Der Engelbach, auch bekannt als Enknach, faszinierte Bernroitner schon lange. 2005 wanderte er dann 33 Kilometer vom Ursprung bis zur Mündung und hielt dabei seine Eindrücke mit einer Kamera fest. Bei dieser Wanderung lernte der 61-Jährige das kleine Flüsschen immer besser kennen. Besonders begeistert war er von der "Wasserkraft im Enknach" und begann daraufhin damit, weiteres Informationsmaterial über die Enknach zusammenzutragen. Er kam in Besitz von längst vergessenem Filmmaterial, alten Dokumenten und bekam Gelegenheit, mit den Mühlenbesitzern zu sprechen, welche ihm Einblick in die Konstruktion und die Verwendung der alten Maschinen gaben.
Aber nicht nur zum Betreiben von Mühlrädern wurde die Enknach verwendet: Auch das heilige Kammerl in Auerbach, die magische Quelle, ist weithin bekannt, soll doch ihr Wasser Augenleiden lindern. Die Quelle liegt neben dem Engelbach und fließt in diesen.
1931 war von den zauberhaften Kräften der Quelle allerdings noch nichts zu spüren: In diesem Jahr starben mehrere Menschen an den Folgen des Typhus, unter anderem fiel die größte Frau der Welt, Martina Hinterberger (2,64m) aus Humertsham in Pischelsdorf, der Seuche zum Opfer.
Das 216-seitige Werk liegt in den Bibliotheken Pischelsdorf, Neukirchen und Braunau zum Verleih auf. Sollten genügend Bestellungen bei Bernroitner (j.bernroitner@gmx.at) oder im LEADER-Büro unter 07722/67350-8111 einlangen, besteht die Möglichkeit eines Nachdrucks und das Buch kann für zirka 30 Euro erworben werden.
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