Betrug: „Bauunternehmer“ richtet 113.862 Euro Schaden an

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BEZIRK. Ein 51-jähriger bosnischer Staatsangehöriger aus Wien und ein Alleingesellschafter aus Italien verursachten laut Meldung der Polizei einen Schaden von 113.862 Euro Schaden. Der 51-Jährige gründete vorerst eine Baufirma mit Sitz in Graz mit späterer Firmenänderung und Standortverlegung nach Wien.

Der Mann trat schließlich bei einem Bauobjekt im Bezirk Braunau als Baumeister der beiden angeführten Firmen auf und kaufte bei verschiedensten Firmen im Bezirk Braunau die erforderlichen Baustoffe ein. Er täuschte dabei Zahlungsfähigkeit und Zahlungswilligkeit vor, indem er die ersten zugestellten Lieferungen mit geringfügigem Wert sofort bezahlte.

Nachdem er sich das Vertrauen der einzelnen Firmen erschlichen hatte, wurde ihm teils ein Baukonto zur Verfügung gestellt, wodurch der Verdächtige im kürzesten Zeitraum unbegrenzt Ware ohne sofortige Bezahlung einkaufen konnte. Daraufhin wurde von ihm nichts mehr bezahlt.

Nachdem eine Baufirma bei der Polizei Anzeige erstattete, konnte die Kriminaldienstgruppe Braunau weitere sechs Geschädigte ausforschen. Die Überprüfungen gemeinsam mit der Finanzpolizei Schärding ergaben, dass es sich bei den Firmen jeweils um Scheinfirmen handelte.

Der Bosnier kaufte sich auch ein Gewerbegrundstück in Braunau. Er verursachte im Zeitraum Juli bis Oktober 2016 einen Schaden in der Höhe von 113.862 Euro. Nachdem der 51-Jährige auch die Sozialversicherungsbeiträge nicht bezahlte, wurde seitens der Wiener Gebietskrankenkasse das Vorenthalten von Dienstnehmerbeiträgen zur Sozialversicherung ebenfalls zur Anzeige gebracht.

Auf freiem Fuß angezeigt

Gegen die beiden Männer wurde Anzeige auf freiem Fuß erstattet. Der 51-Jährige ist nicht geständig und gibt den Italiener als alleinigen Täter an. Dieser trat allerdings nie in Erscheinung und konnte in Österreich weder erreicht noch aufgegriffen werden.

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