Bezirk Bruck an der Leitha
Gesundheitskasse zeichnet "gesunde Unternehmen" aus
Die Österreichische Gesundheitskasse zeichnete 146 Unternehmen in Niederösterreich mit gesundem Gütesiegel aus - darunter befinden sich auch zwei Unternehmen aus dem Bezirk Bruck an der Leitha.
BEZIRK. Die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist eines der erfolgreichsten Beratungsprogramme der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK): Unternehmen aller Branchen und Größen setzen nicht nur für mehr Gesundheit und Zufriedenheit ihrer Belegschaft darauf, sondern schätzen es auch als wirtschaftlichen Erfolgsfaktor. 373 dieser Betriebe erhielten kürzlich das Gütesiegel für ihre nachhaltigen Gesundheitsmaßnahmen – in Niederösterreich nahmen 146 Unternehmen für ihre mehr als 14.414 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Auszeichnung mit nach Hause. Aus dem Bezirk Bruck an der Leitha erhielten die Firmen AIB Aschenbrenner Industriefussboden GmbH aus Himberg und WiSped-CANTRANS Europe Internationale Speditions GmbH aus Schwechat diese Auszeichnung. Das aktuelle Gütesiegel gilt für den Zeitraum 2022 bis 2024.
Verleihung in St. Pölten
Ganz im Zeichen der betrieblichen Gesundheit stand das Cityhotel D&C in St. Pölten. „Für die heute ausgezeichneten Unternehmen ist Gesundheitsförderung nicht nur ein Schlagwort – all diese Betriebe haben die Bedeutung eines gesundheitsförderlichen Arbeitsumfelds erkannt und die Maßnahmen nachhaltig im Unternehmensalltag verankert“, erklärt Matthias Krenn, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse. „Denn gesund zu bleiben hilft allen Beteiligten.“
Auch die Vorsitzenden des Landesstellenausschusses Norbert Fidler und Robert Leitner unterstreichen die Wichtigkeit der betrieblichen Gesundheitsförderung: „Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Betriebes ist nicht nur von qualifizierten, sondern auch von motivierten und gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern abhängig. Menschen, die sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen, steuern einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens bei“, führt Norbert Fidler aus.
Gesundheitsminister Johannes Rauch und Klaus Ropin, Leiter des Fonds Gesundes Österreich, betonten die Vorbildwirkung der gesunden Betriebe. „Ich möchte mich insbesondere bei den auszuzeichnenden Betrieben für ihr Engagement im Sinne der Gesundheit und des Wohlbefindens ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedanken. Sie zeigen uns, dass Gesundheit und Wirtschaft nicht konkurrieren, sondern einander stützen. Wer BGF macht, ist Vordenker“, betont Gesundheitsminister Johannes Rauch.
„Die heuer ausgezeichneten Betriebe sind Aushängeschilder für Betriebliche Gesundheitsförderungim Sinne einer modernen und zukunftsweisenden Organisationsentwicklungsstrategie für gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen und Wohlbefinden von Beschäftigten“, so Klaus Ropin, Leiter des Fonds Gesundes Österreich (FGÖ).
Nachhaltig die Gesundheit steigern
Ob großer Produktionsbetrieb oder kleines Familienunternehmen – in jedem Arbeitsumfeld bieten sich Möglichkeiten, die körperliche und mentale Gesundheit der Belegschaft zu steigern oder aufrechtzuerhalten. Der gemeinsame Nenner: Gesundheitsförderung ist nachhaltig Teil der Unternehmenskultur. Die ÖGK setzt dazu auf maßgeschneiderte Konzepte – so können unterschiedliche Größen, Branchen, Standorte und andere Rahmenbedingungen berücksichtigt und im Sinne der Gesundheitsförderung genutzt werden. Regelmäßige Gespräche und Teamsitzungen, ein optimiertes Arbeitsumfeld, gesunde Ernährung, Vorträge und Workshop-Angebote sowie ein harmonisches Miteinander prägen das nachhaltig gesunde Klima in diesen Betrieben.
Gesundheits-Gütesiegel
Betriebe, die die BGF-Qualitätskriterien erfüllen, können ein Gütesiegel beantragen. Dieses wird auf jeweils drei Jahre vergeben und steigert nicht nur intern die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch nach außen die Attraktivität als Arbeitgeber.
Die Teilnahme am Programm der ÖGK zur Betrieblichen Gesundheitsförderung ist kostenlos und freiwillig.
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