Gemysag Kapfenberg
Neue Wohnungen in der Kendlbachstraße

Die neuen Mieter des Objektes Kendlbachgasse Nr. 9 mit Vertretern der Gemysag, der Stadtgemeinde und den bauausführenden Firmen. | Foto: Hackl
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  • Die neuen Mieter des Objektes Kendlbachgasse Nr. 9 mit Vertretern der Gemysag, der Stadtgemeinde und den bauausführenden Firmen.
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Hans-Peter Korntheuer erklärte auch die Herausforderungen eines gemeinnützigen Wohnbauträgers. | Foto: Hackl
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Der gemeinnützige Wohnbauträger Gemysag hat in Kapfenberg in der Kendlbachstraße zwei neue Wohnanlagen mit insgesamt 29 Wohnungen an die neuen Mieterinnen und Mieter übergeben.

KAPFENBERG. Fast schien es so, als hätte die Corona-Pandemie die feierlichen Wohnungsübergaben aus der Mode gebracht. Dies konnte auch Hans-Peter Korntheuer seitens der Gemysag-Geschäftsführung bestätigen: "Unsere letzte offizielle Wohnungsübergabe fand im November 2019 statt". Und eben weil es so lange keine Übergabefeier gab, wurden auch die Mieterinnen und Mieter der Kendlbachstraße Nr. 7 zur Übergabefeier eingeladen. Die neuen Mieterinnen und Mieter der Kendlbachstraße Nr. 9 erhielten im Rahmen dieser Feier die Wohnungsschlüssel ausgehändigt.

Die neuen Mieterinnen und Mieter bekamen die Wohnungsschlüssel überreicht. | Foto: Hackl
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Das fünf-geschoßige Wohnhaus im Kapfenberger Ortsteil Redfeld verfügt über 14 zwei-, drei- bzw. Vier-Zimmerwohnungen, die barrierefrei über einen Lift vom Keller bis ins vierte Obergeschoß erschlossen sind.

Die Wohnungen sind mit Terrassen im Erdgeschoß sowie mit Balkonen im Obergeschoß ausgestattet. Jede Wohnung verfügt zudem über einen Tiefgaragenplatz.
Die Wohnanlage ist mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet und wird über eine Grundwasserwärmepumpe geheizt.

Vikar Petre Solomes segnete beide Wohnanlagen in der Kendlbachstraße. | Foto: Hackl
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Notwendigkeit der Förderungen

Hans-Peter Korntheuer ging bei der Eröffnung auch auf die Herausforderungen des gemeinnützigen Wohnbaus ein: "Bei diesem Haus liegen die Mieten bei durchschnittlich 8,20 Euro pro Quadratmeter; ohne Förderung würden wir bei 11 Euro liegen. In München, wo es faktisch keinen gemeinnützigen Wohnbau mehr gibt, lag im Jahr 2018 der durchschnittliche Mietpreis bei 18 Euro pro Quadratmeter. Deshalb auch mein Appell an die Landesregierung, die Förderungen für gemeinnützigen Wohnbau zumindest auf bestehendem Niveau zu halten."

Vor allem wegen der hohen Baustoffkosten können die Fördervorgaben nur schwer eingehalten werden. "Hier liegen wir unter der erforderlichen Quote von 2.100 pro Quadratmeter, unter Einbeziehung der aktuellen Baustoffpreise würden wir jedoch bei rund 2.600 Euro liegen. Ohne Anhebung der Förderregulative ist kein gemeinnütziges Bauen mehr möglich", so Korntheuer.

Auch Einsparungen bei der Bauausführung könnten künftig Thema werden, schließlich ist der Baukostenindex seit Ausschreibungsbeginn im Jahr 2020 um mehr als 24 Prozent angestiegen.
Eingespart wurde bei diesem Objekt noch nicht: die Wohnungen verfügen über Fußbodenheizung, ebenerdig begehbare Duschen und elektrische Außenjalousien.

Die Baukosten beim Objekt Kendlbachstraße Nr. 9 betrugen insgesamt 4,73 Millionen Euro.

Über die Gemysag

Die Gemeinnützige Mürz-Ybbs Siedlungsanlagen GmbH GEMYSAG wurde 1938 als Aktiengesellschaft gegründet und als gemeinnützig anerkannt. Hauptaktionär war die Firma Gebrüder Böhler & Co., deren 1.700 Werkswohnungen als Grundstock für das Unternehmen dienten.
Der Schwerpunkt der Gemysag liegt in der Errichtung und Verwaltung von Mietwohnungen, sowie in der laufenden Modernisierung des Bestandes.

In Summe verwaltet die Gemysag 14.467 Wohneinheiten, hat ein Bauvolumen von rund 13,7 Mio. Euro und 284 Mio. Euro Bilanzsumme. 64 Mitarbeiter sind bei der Gemysag beschäftigt.

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