Neues Leben in alten Gemäuern
Steirische Wahrzeichen der Baukultur

- Steirische Wahrzeichen 2022: Das Bürgerhaus und ehem. Wagnerei „Brunnerhaus“ Mariazell.
- Foto: Lebensressort/Paller
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Die Steiermark verfügt über ein reiches baukulturelles Erbe, das es zu erhalten gilt. Wohnbaulandesrat Hans Seitinger zeichnete vorbildlich revitalisierte Objekte als „Steirische Wahrzeichen 2022“ aus. Darunter auch das sogenannte Brunnerhaus in Mariazell und die Leonhardkirche in Seewiesen bei Turnau.
STEIERMARK. BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Engagierte Steirerinnen und Steirer sowie Organisationen beleben mit viel Einsatz und der Unterstützung des Wohnbauressorts historische Gebäude und tragen so zu ihrem Erhalt bei.
Wohnbaulandesrat Hans Seitinger zeichnete nun mustergültige Revitalisierungsprojekte mit dem Preis „Steirische Wahrzeichen“ aus. Der Festakt fand im Bernhardinsaal des Franziskaner-Klosters in Graz – selbst ein Vorzeigeprojekt für die Revitalisierung historischer Bausubstanz – statt.

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Beleben statt versiegeln
„Der Erhalt der historischen Bausubstanz bewahrt nicht nur die baukulturellen Schätze der Steiermark, sondern sorgt in vielen Fällen auch dafür, dass neuer Wohnraum in historischen Mauern entsteht“, betont Wohnbaulandesrat Hans Seitinger.
Ein wichtiger Aspekt sei auch die „Seele der Gebäude“ zu erhalten, so Seitinger, denn sie stelle eine Verbindung zwischen der prägenden Geschichte und der Gegenwart unserer Heimat dar. Großer Dank und Respekt gebühre all jenen, die oft hohe Kosten für Revitalisierungsprojekte in Kauf nehmen und damit zum Erhalt des materiellen und immateriellen Kulturguts beitragen. Insgesamt zwölf Objekte aus allen Teilen der Steiermark wurden ausgezeichnet.

- Steirische Wahrzeichen 2022: Die Filialkirche zum hl. Leonhard in Seewiesen bei Turnau.
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Brunnerhaus und Leonhardkirche
Ausgezeichnete Objekte „Steirische Wahrzeichen 2022“ aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag:
• Bürgerhaus und ehemalige Wagnerei „Brunnerhaus“ in Mariazell: Das Brunnerhaus ist das einzige Bürgerhaus in Mariazell und steht in unmittelbarem Ambiente der Basilika. Das Gebäude stammt im Kern aus dem Jahr 1674, die Fassade wurde 1913 in der Formensprache des Jugendstils erneuert.
• Filialkirche zum Heiligen Leonhard in Seewiesen in Turnau: Anno 1335 wurde die erzbischöfliche Bewilligung zur Errichtung der Kirche als letzte Wallfahrtsstation vor Mariazell erteilt. Aus der Errichtungszeit der Kirche stammen die Heiligenfiguren Leonhard und Barbara, die wichtigste Schutzpatronin der Bergleute.

- Landesrat Hans Seitinger, Fachabteilungsleiter Michael Sebanz und Referatsleiterin Julia Karimi-Auer übergaben die Urkunde für die Filialkirche zum Heiligen Leonhard in Seewiesen an die Einreichenden, darunter LAbg. Bgm. Stefan Hofer (3.v.r.).
- Foto: Lebensressort/Paller
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Weiters ausgezeichnet wurden:
Wegererhaus Pöllau, ehemaliges Benefiziatenhaus Bad Radkersburg, ehemaliger Pfarrhof Greith in Neumarkt, Erzherzog-Johann-Haus vlg. „Rosenberger“ in St. Martin im Sulmtal, Ausseer Bauernhaus vlg. „Kriag“ Bad Aussee, die Bachmühlen am Mühlentalweg in St. Kathrein am Offenegg, ehemaliges Forstamtsgebäude „Fichtenhof“ in St. Lorenzen bei Knittelfeld, Ströhberne Bruck'n in Edelschrott, Gasthaus Wildmoser in Graz sowie die Wallfahrtskirche St. Ulrich zu Ulrichsbrunn in Graz.
Alle Baudenkmäler wurden fotografiert von unserer Ekatarina Paller
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