Kommentar
Und bald die erste Landeshauptfrau?
Auch wenn die Präsentation von Astrid Eisenkopf als Landeshauptmann-Stellvertreterin nicht überraschend kam, stand sie in der öffentlichen Aufmerksamkeit über allen anderen Personalentscheidungen von Hans Peter Doskozil. Das hat natürlich einen Grund: Eisenkopf ist die erste Frau im Burgenland in dieser Funktion.
Die Steinbrunnerin legte in den vergangenen Jahren eine steile Politkarriere hin. Im Jahr 2015 holte sie LH Hans Niessl in die rot-blaue Landesregierung. Eisenkopf war damals 31 Jahre alt und damit jüngste Landesrätin Österreichs. Innerhalb kurzer Zeit gelang es der studierten Wirtschaftsjuristin, sich in ihrem Amt einzuarbeiten. Zuletzt präsentierte sie eine Klima- und Energiestrategie, die sogar von Grünen-Chefin Regina Petrik positiv bewertet wurde.
Eisenkopf sagte, dass sie sich als Vorbild für viele Frauen im Burgenland sehe. Sie betonte, dass Frauen die Chancen, die sich ihnen bieten, auch ergreifen sollen. Vielleicht bekommt sie bald selbst die Chance für den nächsten Schritt in ihrer Karriere – nämlich die erste Landeshauptfrau des Burgenlandes zu werden. Spätestens wenn Hans Peter Doskozil dem Ruf folgt, die Bundespartei zu übernehmen, könnte das zum Thema werden.
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