Lockdown für Ungeimpfte
Das ist der Fünf-Stufen-Plan der Regierung

  • Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und Bundeskanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) beim verkünden des Fünf-Stufen-Planes der regierung.
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Bundeskanzler Kanzler Alexander Schallenberg (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) haben gestern spätabends mögliche Verschärfungen für Ungeimpfte angekündigt. Der neue Fünf-Stufen-Plan im Überblick.

ÖSTERREICH. Freitagabend hat die Regierung neue Corona-Maßnahmen beschlossen. Einen bundesweiten Lockdown soll es demnach nicht wieder geben. Vielmehr wurde der Druck auf die ungeimpfte Bevölkerung erhöht. Der seit Mitte September geltende "Drei-Stufen-Plan", welcher sich an der Belegung der Intensivstationen orientiert,  wurde um zwei Stufen erweitert.

Aktuell befindet sich Österreich noch in Stufe 1. Die Politik befürchtet ob der rasant ansteigenden Infektionszahlen das baldige Erreichen von Stufe 2. Man wolle nicht in eine Pandemie der Ungeimpften stolpern, sagte Bundeskanzler Schallenberg am Freitagabend. Die Stufen 1 bis 3 bleiben weiterhin bestehen. Die neu hinzugefügen Stufen 4 und 5 hier im Überblick:

Stufe 4 - Die 2G-Regel kommt

Bei 500 belegten Covid-Betten beziehungsweise einer Auslastung von 25 Prozent österreichweit, tritt die neue Stufe 4 in Kraft. Alle 3G-Bereiche werden dann zur 2G-Zone. Egal ob man einen Antigen oder PCR-Test vorweisen kann - Ungeimpften wird der Eintritt etwa in Gastronomie, Hotellerie, zu Veranstaltungen, Kultureinrichtungen, Freizeiteinrichtungen oder Sportveranstaltungen untersagt.

Stufe 5 - "Lockdown" für Ungeimpfte

Sind die Intensivstationen zu 30 Prozent mt Covid Patienten belegt oder übersteigt die Belegung 600 Betten, dann kommt Stufe 5 zur Anwendung. Jetzt treten Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte in Kraft. Wer keine Impfung oder eine überstandene Infektion nachweisen kann, der muss in den "Lockdown". Das Verlassen des eigenen privaten Wohnbereichs wäre dann nur noch in Ausnahmefällen gestattet. Die Grundversorgung oder der Weg zur Arbeit bleiben erlaubt. Ausgenommen davon sind Menschen, die sich nicht impfen lassen können.

Geschützt und getestet

Wurde bisher immer zwischen geimpft, genesen und getestet unterschieden, so lautet die zukünftige Unterscheidung "geschützt oder getestet". Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) weißt darauf hin, dass die neuen Schritte vor allem Menschen ohne Impfschutz betreffen: "Für alle, die nicht geschützt, aber getestet sind, ist es daher wichtig zu wissen, wo die Reise hingehen kann, sollte sich die Pandemie so weiterentwickeln, wie es die Hochrechnungen aktuell zeigen."

Der Stufenplan soll laut Gesundheitsministerium "eine wichtige Grundlage" liefern. Regelungen, welche darüber hinausgehen, könnten die Länder selbst per eigener Verordnung umsetzen.

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3 Kommentare

  • Gelöschter Nutzer am 24.10.2021 um 16:32
Gelöschter Kommentar

Österreich muß echt stolz sein auf die Intelligenz von die spitzen Politiker! :)))  Raus mit die....! Das ist Diktatorismus! Schlimmer als Taliban. 
Und noch was  - wie so sollte ich mich impfen lassen wenn das nicht Schützen kann? Jede andere Impfungen hilft gleich erste spritze und reicht für immer und ewig! Aber dieses Müll hilft überhaupt nicht und mach die Menschen noch krank oder Tötet die Menschen! Ist das normal
? Nein! 
Wer übernimmt Verantwortung für die Gestorbenen durch der Impfung? Das ist Massenmord , traurig!
Österreich ...so schönes Land ohne Menschen mit Stolz.

Es macht mich traurig mit anzusehen wie die unfähigste Regierung aller Zeiten, Menschen drangsaliert, entmündigt, diktiert, diskriminiert und Abzockt. Wie lange schaut Österreich noch zu wie unfähige Menschen unser „Land“ und die „Menschen“ Ruiniert.
Ich bin für „Neuwahlen“. Und das sofort. Die Parteien werden sehen, wie ihr jetziges Handeln, ihnen um die Ohren fliegt. Harte Worte, muss aber mal gesagt werden.

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