Porträt
Das ist der neue Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig

  • Der gebürtige Lienzer war seit 2017 Bauernbund-Direktor.
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Nun ist es offiziell: Norbert Totschnig folgt auf Elisabeth Köstinger und wird neuer ÖVP-Landwirtschaftsminister, wie Bundeskanzler Karl Nehammer in einer Pressekonferenz anlässlich der Regierungsumbildung verkündete. Seine ersten politischen Schritte in der Volkspartei machte der Osttiroler als parlamentarischer Mitarbeiter – seit 2017 war der 47-jährige Direktor des Österreichischen Bauernbundes. 

ÖSTERREICH. Das Agrarministerium ist neu besetzt. Das mächtige ÖVP-Bundesland Tirol hat seine Entscheidung getroffen und den gebürtigen Lienzer Norbert Totschnig als Nachfolger von Elisabeth Köstinger ausgewählt. Als künftiger Landwirtschaftsminister wird der Osttiroler allerdings nur einen Teil der Agenden seiner Vorgängerin übernehmen - die Tourismusangelegenheiten wandern beispielsweise zu Arbeitsminister Martin Kocher. 

"Er ist ein großer, leidenschaftlicher Kämpfer für die Bäuerinnen und Bauern." Bundeskanzler Karl Nehammer über Norbert Totschnig.

  • Auf Köstinger folgt Totschnig, der als Minister künftig die landwirtschaftlichen Agenden übernimmt.
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Studium in Innsbruck

Norbert Totschnig wurde 1974 als Sohn eines Milchbauern in Lienz, wo er auch die PSF für Metallverarbeitung besuchte, geboren. In späterer Folge absolvierte er den HTL-Aufbaulehrgang für Automatisierungstechniken in Bregenz sowie ein Studium der internationalen Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck.

Erste politische Schritte

Seine ersten politischen Schritte in der Volkspartei machte Totschnig als parlamentarischer Mitarbeiter für Georg Schwarzenberger im Nationalrat sowie als Assistent der EU-Abgeordneten Agnes Schierhuber. Nachdem der Osttiroler 2002 zunächst Generalsekretär der Bauernbund-Jugend wurde, ist er seit 2009 beim österreichischen Bauernbund tätig, wo er bis 2011 als Büroleiter arbeitete. Im Anschluss war er als Klubreferent für Ökologie sowie Land- und Forstwirtschaft im Parlamentsklub der ÖVP zuständig.

  • Seine ersten politischen Schritte in der ÖVP machte Totschnig als parlamentarischer Mitarbeiter.
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Aufstieg ins ÖVP-Kabinett

Im Dezember 2013 wechselte Totschnig als Referent ins Kabinett von Vizekanzler Spindelegger ins Bundesministerium für Finanzen. Nach der Amtszeit von Spindelegger wechselte Totschnig erneut, diesmal ins Kabinett von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner ins Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft.

2017 folgte Totschnig auf Johannes Abentung und wurde Direktor des österreichischen Bauernbundes.

Landeshauptmann Platter erfreut

Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter zeigte sich darüber erfreut, "dass Tirol künftig doppelt in der Bundesregierung vertreten sein wird" – neben Totschnig rückt auch Florian Tursky in die Regierung. Mit Norbert Totschnig übernehme ein Agrarfachmann das Landwirtschaftsministerium, so Platter. 

"Beide (Anm. Totschnig und Tursky) sind aufgrund ihrer Expertise und Erfahrung hervorragend für diese Funktionen geeignet. Ich bin überzeugt, dass sie in diesen herausfordernden Zeiten die Richtigen sind, um Österreich gemeinsam mit Bundeskanzler Karl Nehammer durch die derzeit unruhigen Zeiten zu bringen." Günther Platter

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