Das tut sich 2017 in der Region Enns
Im neuen Jahr wird in den Gemeinden wieder fleißig gebaut, saniert und in diverse Projekte investiert.
REGION (km). Zahlreiche Projekte halten die Gemeinden der Region 2017 auf Trab. So geht am 9. Jänner das Ennser Gesundheitszentrum in Betrieb. Alle praktischen Ärzte sind dann unter einem Dach. Sie bleiben weiterhin die persönlichen Hausärzte für die Patienten. "Neu sind lediglich die Ordinationszeiten", so der Ennser Bürgermeister Franz Stefan Karlinger. "Heuer werden uns die Vorbereitungen zur Landesausstellung stark beschäftigen." Zurzeit führe die Gemeinde noch intensive Verhandlungen mit dem Land OÖ über die Finanzierung. Die Gemeinde Asten wird 2017 mit einem anderen Projekt konfrontiert: der Modernisierung des Veranstaltungssaales. "Weitere Projekte für 2017 werden auch die Barrierefreiheit für das Rathaus und der Umbau zum Bürgerservice neu sein", berichtet der Astner Bürgermeister Karl Kollingbaum (SPÖ).
Auch in der Gemeinde Ennsdorf steht heuer ein Umbau an. "Das größte Projekt ist die Planung und Umsetzung eines neuen Amtshauses sowie die Sanierung des bestehenden Hauses", so Alfred Buchberger, Bürgermeister der Gemeinde Ennsdorf. "Im Bereich Kultur wird es im Herbst eine Veranstaltung zum Jubiläum ‚Zehn Jahre Kabarett und Kleinkunst im Gewäxhaus’ geben. Hier laufen die Planungen seitens K+ bereits."
Ein Umbau für ein barrierefreies Gemeindeamt steht 2017 auch in Hargelsberg am Plan, wie Bürgermeister Manfred Huber berichtet.
Leistbares Wohnen
Die Gemeinde Hofkirchen beschäftigt sich hingegen mit dem Neubau des Feuerwehrhauses. "Hier steht bereits der Rohbau", erklärt Bürgermeister Thomas Berger. "Für die Volksschule planen wir, ein Zukunftskonzept zu erarbeiten." Außerdem will die Gemeinde in diesem Jahr eine Sommerbetreuung im Kindergarten anbieten. "Mein größtes Anliegen ist das Schaffen von leistbarem Wohnraum. Es wird daher zu einer Baulandwidmung kommen", so Berger.
Die Gemeinde Niederneukirchen kämpft heuer mit den Finanzen. "Die größte Herausforderung für uns als Gemeinde ist, mit unserem ‚Einkommen’ auch auszukommen", so Bürgermeister Christoph Gallner. "Wir sind eine typische Wohngemeinde, die den Bürgern die bestmögliche Infrastruktur bieten möchte, jedoch fehlen uns in gewisser Art und Weise maßgebliche Einnahmequellen."
Ausbau Hochwasserschutz
Die Gemeinde St. Florian freut sich unterdessen auf ein reichhaltiges Freizeitangebot. So finden heuer das Bezirksmusikfest Linz-Land, das Feuerwehr-Jugendlager und das Jubiläum der Florianer Brucknertage statt, wie Bürgermeister Robert Zeitlinger berichtet.
In St. Pantaleon-Erla hingegen legt man 2017 besonderen Wert auf den Nachwuchs. "Die Kinderbetreuung für Ein- bis Dreijährige startet im Februar", erzählt Bürgermeister Rudolf Divinzenz. Auch das Ortsentwicklungskonzept beschäftigt die Gemeinde. "Außerdem sind wir weiter um den Hochwasserschutz bemüht, bei dem uns leider immer noch eine Unterschrift fehlt."
Geplante Projekte im Überblick
ASTEN
Umbauen & Modernisieren des Veranstaltungssaals
Umbau Rathaus & Bürgerservice neu
Neues Löschfahrzeug für FF Asten
ENNS
Vorbereiten auf Landesausstellung
Schwerpunkt Straßensanierung
zweiter Abschnitt Lärmschutz an der Westbahn
Eröffnung Gesundheitszentrum
ENNSDORF
Erschließen leistbarer Grundstücke für junge Familien, um Abwanderung zu verhindern
Planen und umsetzen neues Amtshaus
Überlegungen für Ausbau des Feuerwehrhauses
Zehn Jahre Kabarett und Kleinkunst im Gewäxhaus
HARGELSBERG
Neuer Kindergarten mit Krabbelgruppen
Umbau Gemeindeamt zur Barrierefreiheit mit Sanierung des Feuerwehrhauses und Musikheims
Ausbau und sanieren der Infrastruktur
HOFKIRCHEN
Fertigstellen des Feuerwehrhauses
Eröffnen der Altstoffsammelstelle
Kanalsanierungen, Rückstaukanal und Löschwasserbehälter
Angebot Kinderbetreuung in den Sommerferien
Bauland widmen leistbares Wohnen
NIEDERNEUKRICHEN
Hochbehälterbau
Ausbau des Kindergartens
ST. FLORIAN
Bezirksmusikfest Linz-Land im Juni
Feuerwehr-Jugendlager im Juli
20 Jahre Florianer Brucknertage
Straßenausbau
Sanieren der Kanalanlagen
ST. PANTALEON-ERLA
Start der Kinderbetreuung für Ein- bis Dreijährige
Ortsentwicklungskonzept
Hochwasserschutz
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