B309
Mehr Überwachung auf der B309 wegen zunehmender Delikte
REGION. „Die B309 gilt als eine der unfallintensivsten Landesstraßen in Oberösterreich. Um zunehmende Verkehrssicherheitsdelikte einzudämmen, wird eine weitere Geschwindigkeitsüberwachungsanlage installiert“, so Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner.
Mehr als 50 Unfälle
Trotz ständigen Verkehrssicherheitsmaßnahmen ereigneten sich in den Jahren 2013 bis inklusive 2017 in Summe 50 Unfälle. Dabei wurden 85 Personen verletzt und zwei Menschen ließen ihr Leben. Im vergangenen Kalenderjahr 2018 ereigneten sich zwei weitere tödliche Unfälle. Am 14. Jänner 2019 wurde erneut über einen Unfall auf besagter Bundesstraße berichtet. Gegen 19.05 Uhr überholte ein junger Lenker mit überhöhter Geschwindigkeit und trotz doppelter Sperrlinie einen PKW auf der Steyrer Straße B309 in Fahrtrichtung Steyr. Im Gemeindegebiet von Enns geriet er auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern, kam rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine stationäre Geschwindigkeitsmessanlage. Diese wurde aus der Verankerung gerissen und etwa 20 Meter weggeschleudert. Trotz großer Sachschäden blieben die beiden Autoinsassen unverletzt.
Weitere Maßnahmen
„Überhöhte Geschwindigkeiten auf der B309 stehen in direktem Zusammenhang mit vielen Verkehrsunfällen. Um weitere rasante Raser-Manöver zu unterbinden, wird die permanente Geschwindigkeitsüberwachung auf diesem Streckenabschnitt mit der Anschaffung eines neuen Laser-Geschwindigkeitsmessgerätes verschärft“, so Landesrat Steinkellner abschließend. Durch die erhöhte Kontrolldichte versprechen sich Experten und Polizei eine Erhöhung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich.
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