Sechs Auffahrunfälle nach Stau - A1 gesperrt

Foto: Felix Abraham/Fotolia

ENNS. Auf der regennassen Fahrbahn geriet am 9. Mai um 17.40 Uhr ein 18-jähriger Schüler aus Asten auf der A1, Richtungsfahrbahn Wien, kurz nach der Autobahnausfahrt Enns Ost, ins Schleudern. Sein Wagen kollidierte mit der linken Leitschiene und kam beschädigt am linken Fahrstreifen zum Stillstand. Der Schüler blieb unverletzt.

Es bildete sich ein Stau, in dem sich auf einer Länge von rund 300 Metern fünf weitere Auffahrunfälle ereigneten, bei denen fünf Personen zum Teil schwer verletzt und ein 77-jähriger Wiener getötet wurden. Ein 23-Jähriger aus St. Pantaleon wich vom linken Fahrstreifen nach rechts aus, um nicht auf das Stauende aufzufahren. Dabei prallte er gegen das Heck eines Sattelkraftfahrzeuges, das langsam an der Unfallstelle vorbei fuhr. Der 48-jährige ungarische Kraftfahrer blieb unverletzt. Der 23-Jährige wurde mit schweren, seine 24-jährige Beifahrerin aus Winklarn mit leichten Verletzungen ins UKH Linz eingeliefert.

Ein 42-jähriger aus St. Pantaleon und eine 69-jährige Pensionistin aus Wien fuhren am mittleren Fahrstreifen langsam an der Unfallstelle vorbei. Ein 38-jähriger Kranfahrer aus Ungarn übersah die beiden Fahrzeuge, kam ins Schleudern und kollidierte mit den beiden PKW. Bei diesem Unfall wurde niemand verletzt.
Bei einem weiteren Unfall fuhr eine 32-jährige Baumpflegerin aus Pottenstein mit einem VW Transporter auf einen Ford C-Max auf. Dabei wurde die 49-jährige Beifahrerin aus Hausmening und deren 21-jährige Tochter, die im Fond saß, unbestimmten Grades verletzt und ins Klinikum Mostviertel eingeliefert.

Beim folgenschwersten Unfall fuhr eine 62-jährige Wienerin mit ihrem Mercedes A180 am linken Fahrstreifen gegen einen Audi A3, den ein 22-jähriger Schüler aus Asten lenkte. Der Audi wurde nach vorne zwischen Mittelleitschiene und stehende Fahrzeuge geschleudert und beschädigte drei PKW. Gegen das Heck des Mercedes fuhr ein 56-Jähriger aus St. Peter in der Au, wobei bislang noch nicht geklärt werden konnte, ob zuerst die Wienerin auf den Audi A3 aufgefahren ist oder durch den Heckanprall auf den Audi geschoben wurde.

Die 62-Jährige und ihr 77-jähriger Gatte wurden mit dem Rettungshubschrauber ins AKH Linz geflogen, wo der 77-jährige laut Mitteilung des Krankenhauses um 21:50 Uhr an einem Herz-Kreislaufversagen verstorben ist.

Die A1, Richtungsfahrbahn Wien, war im Unfallbereich bis 18.

50 Uhr zur Gänze und bis 20:15 Uhr nur erschwert passierbar. Der Rückstau erreichte eine Länge von sechs Kilometern.

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