Neues Jahr, neues Glück
Wie Neujahrsvorsätze auch wirklich halten

Sabine Proksch und Andreas Hovorka sind Lebens- und Sozialberater in Enns und begleiten Veränderungen.  | Foto: Proksch/Hovorka
  • Sabine Proksch und Andreas Hovorka sind Lebens- und Sozialberater in Enns und begleiten Veränderungen.
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Ein passendes Ziel, konkret und verbindlich, sowie ein Plan für den Weg dorthin als erste Schritte.

ENNS. Neues Jahr, neues Glück: Den Jahreswechsel nutzen viele, um sich von lästigen Gewohnheiten zu verabschieden und Neues zu beginnen. Von der großen Motivation und dem Elan zu Beginn bleibt jedoch oft nach einigen Wochen nicht viel übrig. Wie man es heuer vielleicht besser machen kann, erklären Sabine Proksch und Andreas Hovorka. Die beiden Coaches haben kürzlich in Enns ihre Lebens- und Sozialberatung eröffnet.

Warum tut man sich so schwer, gute Vorsätze umzusetzen?

"Hier spielen mehrere Gründe mit. Oft sind es nicht die eigenen Ziele. Gut gemeinte Sätze von Anderen wie 'Du solltest endlich etwas abnehmen', 'Du solltest beruflich kürzertreten' bringen einen zum Nach- und kurzfristig zum Umdenken. 
Die Frage ist außerdem: Wie verbindlich ist ein Vorsatz? 'Gewicht abnehmen' gilt ja eigentlich schon ab zehn Gramm. Wenn ich ein realistisches Ziel setzen und erreichen möchte, dann ist das verbindlich. Etwa 'Bis Ende Mai werde ich fünf Kilo abnehmen', dann starte ich mit einer Basis und kann mein Ziel laufend überprüfen und auch nachjustieren", erklären die beiden Berater.

"Egal was wir andenken, anstreben – wenn wir ein Ziel erreichen wollen, müssen wir selbst den ersten Schritt tun. Wir möchten Menschen dabei helfen."

Den für sich passenden Vorsatz zu finden, ist der erste Schritt zum Erfolg. "Im Normalfall nehme ich das in Angriff, was mich aus irgendwelchen Gründen stört. Wichtig ist, sich zu fragen, warum stört es mich und vor allem, sind es meine Gedanken oder wird mir das von außen suggeriert?", weiß Proksch. Sind es nicht die eigenen Ziele, werde es schwierig, sich damit zu identifizieren und zu motivieren. Zu den häufigsten Vorsätzen zählen mehr Zeit für Familie und Freunde, mehr auf die Gesundheit achten, Rauchen aufhören, mehr Sport, mehr auf die Ernährung achten und mehr Zeit für sich selbst finden.

"Jeder hat enorme mentale Kraft, aber die wenigsten können diese richtig einsetzen. Der innere Schweinehund ist nicht so stark, wie wir vermuten."

"Allerdings wird unsere Welt immer schnelllebiger, wir sollen perfekt sein im Privatleben und gleichzeitig auch die Karriere vorantreiben. Die Work-Life-Balance zu finden wird immer schwieriger. Gerade, wenn dann auch noch herausfordernde Zeiten wie das Jahr 2020 auf uns zukommen, besinnen wir uns auf die wirklich wichtigen Dinge. Es tauchen Fragen auf wie, ob wir unser Leben auch so leben, wie wir möchten und ob wir eigentlich glücklich sind. Dann kommt der Zeitpunkt, wo man Beziehungen hinterfragt. 
Aus diesem Grund finden sich neben klassischen Vorsätzen auch vermehrt Sätze wie 'Ich ändere mein Leben, ich will wieder glücklich werden oder ich will mein Leben wieder genießen können'", sagen Proksch und Hovorka.

Auf den Weg bringen

Dann kann es helfen, sich dabei begleiten zu lassen. "Die Analyse und Definition des Zieles und die Beachtung von Auswirkungen auf den Klienten und sein Umfeld werden gemeinsam erarbeitet. Positive Zielbilder werden ganzheitlich erstellt, etwaige Blockaden können aufgehoben werden, hinderliche Glaubenssätze werden erforscht und in positive abgeändert", erläutert Hovorka. 
Die Berater wissen: "Es bedarf einiges an Übung, wenn man positives Denken nicht gewohnt ist. Wir begleiten gerne und helfen bei Bedarf zurück auf den gewünschten Weg."

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