6. Platz beim GRANITMARATHON Kleinzell 2017

Im Steinbruch ist es immer besonders hart.. :)                   FOTO: "mlfoto.eu"
  • Im Steinbruch ist es immer besonders hart.. :) FOTO: "mlfoto.eu"
  • hochgeladen von Lukas Kaufmann

Jedes Jahr am Pfingstwochenende steht die Gemeinde Kleinzell/OÖ im Mountainbike-Fieber.. Früher bin ich am Samstag immer bei den Kinderrennen am Start gestanden, später in der U17 dann sogar am Samstag (Jugend-CrossCountry) und Sonntag (Light-Marathon).. Diesen Light Marathon konnte ich 2 Mal gewinnen und auch bei den Jugendbewerben waren geniale Ergebnisse dabei, also ich komme jedes Jahr gerne in`s schöne Mühlviertel – nicht nur wegen der guten Erinnerungen sondern weil diese Veranstaltung, mit Ausnahme von Bad Goisern, einzigartig in Österreich ist.. Es gibt mega viele Zuseher entlang der Strecke, der Kurs im Mühlviertel ist sehr hart, die Labstationen sind perfekt positioniert und besetzt, man wird überall angefeuert und es ist das einzige Rennen in Österreich wo`s im Ziel noch heißt: „Nudeln ALL YOU CAN EAT“ - Für einen wie mich, der immer gerne isst natürlich ein Traum.. :P
Seit 2016 gibt es in Kleinzell 4 verschiedene Strecken mit 26, 47, 60 und 90 Kilometer.. Eh klar, ich war auf der langen unterwegs, auch wenn meine „Ausrede“, warum ich überall auf der langen Strecke fahre:“Weil sich sonst die lange Anreise mit dem Auto nicht auszahlt“, hier nicht ganz gültig ist, da Kleinzell nur 45 Minuten mit dem Auto von mir zu Hause entfernt ist.. :)
Pünktlich um 9 Uhr erfolgte der Startschuss für über 100 Starter auf der XTREME Strecke mit 90 Kilometer und 3100 Höhenmeter.. Nach einer kurzen Startrunde durch den Ort ging es in`s Gelände und es folgte wieder ein ständiges auf und ab, jedoch nicht ganz sooo schlimm wie in Belgien oder in Kürnberg, da die Anstiege im Mühlviertel nicht soooo steil sind.. Am Beginn des Rennens fühlte ich mich nicht sehr gut, alles war so anstrengend und ich dachte mir schon, dass es ein langer harter Weg bis in`s Ziel werden wird.. Doch dann auf einmal nach ca. 40 Kilometer kam ich in einen tollen Rhythmus und konnte Fahrer um Fahrer einholen.. Ich war von meinen Beinen überrascht, wusste nicht warum sich die auf einmal so brav und so schnell drehten, aber Gott sei Dank hat man im Granitland keine Zeit zum nachdenken.. Am Ende der ersten großen Runde war ich lange in einer 4rer Gruppe unterwegs, konnte mich aber im steilen Steinbruch, dort habe ich auch auf der Light-Strecke immer meine Gegner abgeschüttelt, absetzen und fuhr dann die letzten 35 Kilometer einsam durch das Granitland.. Nach gut 60 Kilometer bekam ich von meiner Freundin wieder eine volle Trinkflasche, dass tut natürlich auch immer gut!! Ganz alleine zu fahren ist nicht sooo lustig, da natürlich immer im Hinterkopf ist:“Hoffentlich kommen die von hinten nicht wieder :p“ und man muss sich auch selbst immer wieder an`s Limit bringen.. Aber wenn man in Kleinzell gut drauf ist, dann macht das Biken am Kurs richtig Spaß, weil man sich voll mit dem Bike spielen kann und es unzählige Stellen gibt, wo man sich, wenn man den Schwung mitnimmt, viel Kraft sparen kann!!
Mich freut es riesig, dass ich diesen Sonntag wieder fast über die ganze Rennzeit an`s Limit gehen konnte und auch bergab habe ich wieder mehr riskiert als bei den letzten Rennen auch wenn da sicherlich noch Luft nach oben ist..
Nachdem ich zum Schluss noch einmal durch den gefürchteten Steinbruch musste, fuhr ich schließlich nach 4 Stunden und 37 Minuten als Gesamt 6. über die Ziellinie.. Ich war mega glücklich, auch weil das den 3. Platz in der Klasse der 20-30jährigen bedeutete!!
Danach gab`s im Ziel natürlich noch ein paar Nudeln und jetzt freue ich mich schon auf das coolste Etappenrennen Österreichs, die ALPENTOUR in Schladming.. :)

sportliche Grüße Lukas
http://kaufmannlukas94.blogspot.co.at/

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