Ohnmacht und Grauen - Die Pest in Holzhausen
Uraufführung
"Ohnmacht und Grauen – Die Pest in Holzhausen" von Waltraud Hochradl
Ein Stück Dorfgeschichte kommt nun als erster Teil der Holzhausener Trilogie "Pest - Passion - Jedermann" auf die Bühne
Holzhausen war in früheren Zeiten ein von Wallfahrern besuchter Ort. Vor allem zur Zeit der Pest (1469, 1608, 1679) zogen Menschen zum Nikolaus Kirchlein, wo für den Heiligen Sebastian zu dessen Ehre ein Altar errichtet ist, um die Abwendung des großen Übels zu erflehen. Ein reges Leben herrschte damals in Holzhausen.
Die Pest war über Jahrhunderte eine der schlimmsten Seuchen der Menschheit. Ein Pestausbruch prägte die Gesellschaft und hinterließ ihre Spuren. Als erinnerte Vergangenheit war sie in Kirchen und Kapellen, auf Friedhöfen und öffentlichen Plätzen anzutreffen. Zahlreiche Kirchen mit ihren Patronen Maria, Sebastian, Rochus und Karl Borromäus erinnern an die Pest, in vielen anderen wurden diesen Altären gewidmet. So auch in Holzhausen.
Mit dem Spiel „Ohnmacht und Grauen“ wird an diese historischen Ereignisse in Holzhausen erinnert. Die Idee zu diesem Peststück kam von Matthias Hochradl, der Text stammt von Waltraud Hochradl.
Uraufführung: 1. April 2018, 19 Uhr
Weitere Aufführungen: 13., 14., 20. und 25.4. um 20 Uhr; 8., 15. und 22.4. um 19 Uhr
Karten gibt es unter 0664 9474582 oder www.theater-holzhausen.at
ST. SEBASTIANS-ALTAR in der Nikolaus Kirche in Holzhausen:
Der Seitenaltar stammt von 1679 mit Skulpturen von Wolf Weißenkirchner. In der Mittelnische des Hauptteiles die Statuette des hl. Sebastian, daneben zwei fliegende Putti. Auf den Giebelansätzen des Aufsatzes zwei sitzende, lebhaft bewegte große Putti. Diese fünf Figuren gehören zum Altaraufbau und stammen aus dem Jahre 1679.
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