Pest

Beiträge zum Thema Pest

Robert Preis thematisiert das Landplagenbild am Grazer Dom, das die Türken, die Pest und die Heuschrecken zeigt. | Foto: Edith Ertl
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Historischer Roman von Robert Preis
Gottes Plagen im Prälatenhaus

GRATWEIN STRASSENGE. Robert Preis stellt seinen historischen Roman „Gottes Plagen“ am 16. November um 19.30 Uhr im Prälatenhaus in Gratwein-Straßengel vor. Darin lässt der Autor die Geschichte der mittelalterlichen Steiermark lebendig werden. Nach Ermordung des Königs von Bosniens flieht seine hochschwangere Frau in die Steiermark, dicht gefolgt von den Osmanen. Hoffnung gibt nur noch das Gottesplagenbild am Grazer Dom. Info 0676 3601291.

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  • Edith Ertl
Anthropologin Daniela Tumler mit in Telfs geborgenen Skeletteilen. | Foto: MG Telfs/Dietrich
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Ein kurzes, hartes Leben
Telfer Pestopfer-Skelett erzählt seine Geschichte

Im Jahr 1634 erlebte Telfs eine schwere Katastrophe. Rund 200 Menschen, ein Fünftel der Bevölkerung, starben an der Pest. Über eines der namenlosen Opfer, die der „Schwarze Tod“ damals forderte, wissen wir jetzt etwas mehr. Eine anthropologische Analyse gibt Einblicke. TELFS. Beim idyllischen Moritzen-Kirchlein etwas außerhalb von Telfs fand 2018 unter der Leitung von Harald Stadler und Florian Messner vom Institut für Archäologie der Universität Innsbruck eine Ausgrabung statt. Man wollte...

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  • Georg Larcher
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Wiener Spaziergänge
Eisiger Blick zu jeder Jahreszeit

Keine Angst, ich meine den Blick "Zum Eisgrübl". Hinter mir der Dom, vor mir die grüne Kuppel der Peterskirche, und quasi nebenbei sehe ich aus das Eisgrübl-Haus. Ich habe vor über 3 Jahren bereits darüber berichtet, aber man erfährt immer wieder etwas Neues. Dass unter den im 15. Jh. hier stehenden Häusern Eis gelagert wurde, wissen wir schon. Ende des 17.Jh.-s waren hier Werkstatt und Lagerhaus des Stadtölerers. Ölerer - was macht der? Der versorgte die wenigen öffentlichen Beleuchtugskörper...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Am südlichen Rand

Von der Endstation der U1 ist es ein kurzer Spaziergang ins Ortszentrum Oberlaa. Laa hieß im Mittelhochdeutschen "Lacke, Sumpf, Sumpfwiese". Dieser Ort am Liesingflüsschen war schon 1140 als Laa erwähnt - und zwar in Aufzeichnungen im Stift Klosterneuburg. Oberlaa gibt es seit 1324. Der Ort hat 2 Türkenbelagerungen, Napoleons Durchzug und mehrmals Pest und Cholera erlebt. Der Aufschwung kam gegen Ende des 19.Jh.-s, vielleicht mit der Donauländebahn. 1892 wurde er Teil Wiens, Teil Favoritens....

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Der jährliche Pestkerzenumzug in St. Benedikten stellt aus volkskultureller Sicht einen in der Steiermark einzigartigen Brauch dar.  | Foto: Graz Seckau
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Einzigartige Tradition
Pestkerzenumzug erinnert an überstandene Plagen

In St. Benedikten im Bezirk Murtal findet alljährlich der sogenannte Pestkerzenumzug statt, der an die Notzeiten während der Pest, der Heuschreckenplage und der Türkenbelagerung erinnert. Auch heute noch folgt diese jahrhundertealte und in der Steiermark einzigartige Tradition streng festgelegten Regeln.  ST. MARGARETHEN. Vor rund 300 Jahren waren die Bewohnerinnen und Bewohner des Wallfahrtsorts St. Benedikten (Gemeinde St. Margarethen bei Knittelfeld) mit vielfachen Schwierigkeiten...

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  • Kristina Sint

Über das Miteinander
Sagt mir ...

Wer hat die Liebe uns genommen? Wo ist sie denn nur hingekommen? Gerade dann, wenn wir zusammenhalten sollen, erscheint die Liebe uns verschollen. Gerade jetzt, wo miteinander uns dieselben Sorgen plagen, tun statt den Herzen sich grad auf, gar zwischenmenschlich tiefe Gräben. Wer hat uns den Respekt gestohlen, durch den wir gegenseitig uns meist wohl gewogen? Ja wer zum Teufel, hat mit diesem Spiel begonnen, bei dem die Lebenszeit, samt Liebe und Respekt, uns durch die Finger ist geronnen und...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • G. Windhager
Seit dem 12. Jahrhundert wurde Salzburg immer wieder von der Pest heimgesucht. Vor genau 450 Jahren, ab dem 30. Mai 1571, breitete sich die hochgradig ansteckende Infektionskrankheit in der Stadt Salzburg auf. Innerhalb von acht Monaten starb rund ein Viertel der Stadtbevölkerung. | Foto: Symbolbild: Unsplash.com
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Pandemie
Vor genau 450 Jahren wütete die Pest in der Stadt Salzburg

Vor 450 Jahren wütete die Pest in der Stadt Salzburg. Während dieser Pestwelle ab dem 30. Mai 1571, die bis zum 31. Jänner 1572 datiert wurde, gab es in der Stadt Salzburg 2.236 Tote. Bereits seit dem 12. Jahrhundert wird Salzburg immer wieder von der Pest heimgesucht und erst 700 Jahre später konnte man ein Bakterium als Pest-Erreger feststellen und medizinisch dagegen vorgehen. SALZBURG. Genau auf den Tag vor 450 Jahren breitete sich die Pest, eine hochgradig ansteckende Infektionskrankheit,...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Daniel Schrofner
Die Justinianische Pest
Wellcome Collection | Foto: Pieter van Halen, 1612-1687.
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Corona
Seuchen und Kriege

Seuchen und Kriege formten unsere Welt. Jahrtausende alte Knochen werden untersucht, um aus deren DNA mehr über die Geschichte des Menschen aus der Vorzeit zu erfahren. Sein Aussehen, seine Nahrung, seine Krankheiten und vieles mehr konnte bisher aus den gefundenen Knochenresten heraus analysiert werden. Wenig über die Seuchen der Menschen, den Vireninfektionen, den Bakterien und vielem anderen, welches im Blut zu analysieren gilt konnte entdeckt werden. Karl-Göran Sjögren von der Universität...

  • Rohrbach
  • Ing. Josef Glaser
In der Lamprecht-Chronik wurde über Pandemie berichtet. | Foto: Rudolf Leßky

Vor fast 400 Jahren
Als die Pest in Schärding wütete

Wie bekannte Lamprecht-Chronik zeigt, gab es bereits vor 400 Jahren im Bezirk Schärding Seuchen-Alarm. SCHÄRDING. Bereits vor fast 400 Jahren, als Schärding noch bei Bayern war, herrschte Pandemie: Während des 30-jährigen Krieges hatte die Pest Mitteleuropa im Würgegriff. Johann Lamprecht schrieb in der gleichnamigen Chronik: "Im Monat März 1634 brach infolge der vielen Einquartierungen und Truppenmärsche zu Schärding und in der Umgebung die Seuche aus, an welcher viele Personen starben."...

  • Schärding
  • David Ebner
Erinnerung in der Pfarrkirche: Johann Großruck am Grabstein von Hans Adam von Zinzendorf, eines der Pestopfer in den 1580ern. | Foto: Haslberger/BRS
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Stadtrundgang in Grieskirchen
Auf den Spuren von Pest, Pocken und Co

Auch wenn das Wort "Corona" mittlerweile keiner mehr hören mag. Pandemien suchten die Bezirkshauptstadt Grieskirchen aber auch früher heim – davon gibt es noch viele kulturelle Zeugen.  Johann Großruck nahm uns auf Stadtrundgang mit. GRIESKIRCHEN (jmi). Kein Corona-Spaziergang aber doch dreht es sich bei der Tour von Johann Großruck um Krankheiten: "Spuren früherer Pandemien finden sich auch heute noch Grieskirchen. Kulturell wiedergegeben sind sie etwa durch die St.-Sebastian-Kapelle oder den...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
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Pandemie
So übersteht die Stadt Seuchen seit 1340

Schon bei der Bekämpfung der Pest setzten die Behörden auf Reinigung und Quarantäne. KLOSTERNEUBURG. "Im Leben eines Menschen kommen drei Dinge mit Sicherheit auf einen zu: Der Tod, das Finanzamt, und eine Pandemie", zitiert Werner Brix im "HistOHRienpfad" eine Ärztin, "und vor letzterem fürchtet sich die Menschheit am meisten." Die Bezirksblätter begaben sich auf Spurensuche, wie die Menschen mit früheren Epidemien umgehen lernten. Pestepidemien seit 1349 Klosterneuburg wurde mehrmals vom...

  • Klosterneuburg
  • Angelika Grabler
Die offiziellen Vertreter der Stadt Baden Bürgermeister Stefen Szirucsek, StRin Angela Stöckl-Wolkerstorfer mit den Pfarrern Clemens Abrahamowicz und Bogdan Pelc sowie Alexander Lagler.     | Foto: Wolkerstorfer

Badener auf Wallfahrt in Gutenstein

BADEN. Seit gut dreihundert Jahren ist es Tradition, einst gelobten es die Stadtväter, dass, wenn die schrecklich wütende Pest in Baden vorbei ist, dann ziehen sie alljährlich am ersten Sonntag im Oktober auf den Mariahilfberg bei Gutenstein, um Dank die "Errettung aus Krankheit und Not" zu sagen. Heutzutage in Coronazeiten ist dieses alte Gelöbnis aktueller denn jeh. Darauf verwiesen auch die Pfarrer der drei Badener Pfarren, die diese Wallfahrt leiteten. Zahlreich war die Pilgerschar, die...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Wolfgang Schober, LA Vizebürgermeister Christian Samwald, Gemeinderat Andreas Schönegger, Vizebürgermeister a.D. Karl Reiterer. | Foto: Stadtgemeinde Ternitz/Robert Unger

Ternitz
Dank Gerti Hofer kulturelles Kleinod gerettet

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Auf Initiative von Gerti Hofer, der ehemaligen Wirtin des Gasthofes "Hofer-Eck" wurde des Marterl in der Pottschacher Straße in Privatinitiative renoviert. (unger). Der Bildstock wurde zum Dank für das Erlöschen der Pest, die 1679 auch in Pottschach viele Opfer gefordert hatte, an der Pottschacher Straße in der Nähe der Bahnstraße errichtet. Der Landtagsabgeordnete und Ternitzer Vizebürgermeister Christian Samwald, Gemeinderat Andreas Schönegger und Vizebürgermeister a.D....

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Pestarzt mit Vogelschnabelschutzmaske: "Vor allem die Ärzte hatten Vogelmasken auf und weite Kleider an. In den Vogelmasken waren meist wohlriechende Essenzen drin, um in erster Linie den Gestank zu lindern und weil gehofft wurde, dass die Essenzen auch desinfizierend wirkten", erklärt Reinhardt Harreither. | Foto: Denis Potysiev/panthermedia
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Historiker erzählt
Als Pest und Cholera die Ennser dahinrafften

Das Corona-Virus hält uns derzeit in Atem – Epidemien kamen aber in der Geschichte immer wieder vor. REGION ENNS. „Seuchen hatten und – wie die jüngste Vergangenheit zeigt – haben bis heute einen großen Einfluss auf Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik“, weiß Reinhardt Harreither, wissenschaftlicher Leiter des Ennser Museums Lauriacum. „So wie damals trägt auch heute die Reisetätigkeit zu einer raschen Ausbreitung bei. Das Corona-Virus ist ansteckend, keine Frage. Oft ist auch das...

  • Enns
  • Ulrike Plank
Ein Auszug aus dem Unterrichtsmaterial. Mustafa Durmus kritisiert die massive Entmenschlichung und fordert mehr Sensibilität bei der Aufbereitung der Geschichte.
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Grazer Volksschule
Schulunterlage bezeichnet "Türken als Plage"

In der Menschenrechtsstadt Graz bekommen Volksschüler Unterrichtsmaterial, das "Türken als Plage" mit Heuschrecken und der Pest gleichsetzt. SPÖ-Politiker Mustafa Durmus fordert nun einen Stopp dieser Entmenschlichung und mehr Sensibilität in der Vermittlung historischer Fakten. "Hier wird in offiziellen Schuldokumenten eine in Graz lebende Menschengruppe mit einer Heuschreckenplage und einer ansteckenden tödlichen Seuche gleichgesetzt", zeigt sich Mustafa Durmus, Landesvorsitzender der Jungen...

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  • Graz
  • Anna-Maria Riemer
Bei einem Skelett, das bei der Telfer St. Moritzen-Kirche ausgegraben wurden, wurde den Erreger des „Schwarzen Todes“ molekularbiologisch nachgewiesen. | Foto: Stefan Dietrich
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Erreger des „Schwarzen Todes“ nachgewiesen
200 Pest-Tote vor 365 Jahren in Telfs

TELFS. In Corona-Zeiten erinnert sich auch der Telfer Historiker Stefan Dietrich an eine Pestepidemie in den Jahren 1634/35 in Telfs. Dazu gibt es seit kurzem neue Erkenntnisse, wie Dietrich berichtet: In Skeletten, die bei St. Moritzen ausgegraben wurden, konnte jetzt der Pesterreger nachgewiesen werden. 200 Pest-Tote in Telfs – rund 20 % der Bevölkerung!Vor rund 400 Jahren wurde Tirol von einer verheerenden Pestepidemie heimgesucht. Ein „Hotspot“ der Seuche war Telfs, wo etwa 200 Menschen –...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Ab 1626 erkrankten zahlreiche Schärdinger an der Pest, 1918 breitete sich die Spanische Grippe im Bezirk aus. | Foto: DenisPotysiev/panthermedia

Schärding damals
Bezirk Schärding durchlebte schon viele Epidemien und Seuchen

Bereits in früheren Zeiten legten Krankheiten wie Scharlach, Pest, Blattern oder die Spanische Grippe den Bezirk Schärding lahm. BEZIRK SCHÄRDING (bich). Dies zeigt ein Blick in die Chroniken aus dem Bezirk Schärding. So wüteten ab 1626 infolge der Bauernkriege Pest und Cholera unter der Bevölkerung, die zahlreiche Todesfälle zur Folge hatte. In Schärding wurde deshalb 1650 etwa ein eigenes Leprosespital eingerichtet. Teils dramatische Maßnahmen waren die Folge der Pest-Seuche, wie etwa im St....

  • Schärding
  • Michelle Bichler
Zu Pestzeiten streng bewacht: Das Römertor. | Foto: Topothek Traismauer
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Traismauer im Kampf gegen die Seuche

Geschlossene Wirtshäuser und abgeriegelte Stadttore - das waren 1679 die Pestmaßnahmen in Traismauer. TRAISMAUER. Seuchen haben den Menschen schon seit jeher das Leben schwer gemacht. 1679 wurde ein Teil Europas etwa wieder von einer Pestepedemie heimgesucht. Auch die Römerstadt wurde nicht verschont. Die Traismaurer Historikerin Elisabeth Eder berichtet, wie die Stadtgemeinde mit der hochinfektiösen Krankheit umgegangen ist. Soziales Leben eingestellt"Am 9. September 1679 hielten Marktrichter...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Sarah Loiskandl
Seit Jahrhunderten vertrauen die Telfer in Situationen wie jetzt auf den Hl. Sebastian. | Foto: Dietrich
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Coronavirus 2020
Seuchen: Telfer vertrauen auf den Hl. Sebastian

TELFS. Die Sebastianiverehrung hat in Telfs eine lange Tradition. Gerade jetzt, in der Corona-Krise, erinnert der Telfer Volkskundler Johann Gapp an die Sebastiani-Verehrung, die auf Seuchen vor Jahrhunderten wurzelt. Die Telfer haben in Situationen wie jetzt auf den Hl. Sebastian vertraut. Vor 600 Jahren ...... (zwischen 1347 und 1352) wurde ganz Europa von der Beulenpest heimgesucht. Auch Telfs wurde von der Seuche nicht verschont. Es gibt nur wenig Berichte darüber. Das wirkliche Geschehen...

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  • Dee ri
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ist Coronavirus wie die Pest??
Geringe Überlebenschance bei starker Infektion von Coronavirus Sars-CoV-2

bei schwerer infektion der corona-virus Sars-CoV-2 ist ein überleben sehr schwer. der corona fällt über eine her man bekommt kaum luft und hohes fieber und man spürt den kampf in der lunge. die letzte station ist die intensive, man ist mit geräten und masken umgeben und ist ganz alleine - kein besucher darf da kommen. was da nun übrig bleibt ist kämpfen das kann tage dauern - bis sich herausstellt wer der sieger ist corona oder der mensch. daher ist es ganz wichtig sich nicht anzustecken und zu...

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  • Floridsdorf
  • Robin Hood`s Arche
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Wiener Museen
Eine neue tödliche Seuche

Interessantes erfährt man im Wiener Hofmobilien-Depot, einem prachtvollen Möbel-Museum: Wien 7. Mariahilfer Str. 88, im Hof. - Diese Institution hat seit Mitte des 18.Jh.-s, seit Maria Theresias Zeit, kaiserliche und höfische Gebäude, Ämter und Wohnungen mit den passenden Möbeln ausgestattet. Einen ungewöhnlichen Einsatz gab es im Jahr 1831. Nach den schrecklichen Pestepidemien früherer Zeiten suchte eine neue tödliche Seuche Europa und Wien heim, die Cholera. Daran erkrankte jeder 50. Wiener,...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Griechenbeisl in 1010 Wien, Fleischmarkt 11
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Sagen aus Wien
Der liebe Augustin

Zur Zeit, als die Pest in Wien grassierte, war ein Bänkelsänger mit dem Namen "Lieber Augustin" bekannt und beliebt. Eines Nachts hatte dieser zu viel getrunken und legte sich zum Schlafen auf die Straße. Die Pestknechte, die die Pesttoten aufsammeln mussten, nahmen auch den vermeintlich verstorbenen Augustin auf ihren Karren und schmissen ihn zu den anderen Toten in eine Grube  vor der Stadt. Nachdem der Augustin seinen Rausch ausgeschlafen hatte, erhob er sich aus der Pestgrube. Was das...

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  • Poldi Lembcke
Die Pestsäule an der Grenze Pettenbach - Eberstalzell. | Foto: Wiesmüller
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Der "Schwarze Tod"
Drei Pfund Menschen täglich

Was haben der römische Kaiser Marc Aurel, Frankreichs Königin Johanna von Burgund und der italienische Maler Tizian gemeinsam? Sie alle fielen der Pest zum Opfer. BEZIRK KIRCHDORF. Das hochansteckende Bakterium "Yersinia pestis" versetzte die Menschen Jahrhunderte lang in Angst und Schrecken. In Österreich brach die Seuche immer wieder aus, am schlimmsten im Jahr 1349. Jeder Dritte starbIn Europa starb ein Drittel der Bevölkerung, in Wien raffte die Pest täglich bis zu drei „Pfund“ Menschen...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Das Hochwasser 2013 – hier in Ardagger – ist bei vielen in bleibender Erinnerung geblieben. Früher waren besonders Eisstöße gefürchtet. | Foto: Eder

Unsere Schicksalstage
Die ärgsten Katastrophen in Amstetten

Feuer, Hochwasser, Unfälle: Die neue Serie der Bezirksblätter beleuchtet Schicksalstage in der Region. BEZIRK AMSTETTEN. Hochwasser, Dauerhitze, Stürme und Unwetter – Wetterextreme nehmen zu. Sie erreichen zunehmend katastrophale Ausmaße. Doch auch in der Vergangenheit wüteten Naturkatastrophen in der Region. Aber auch Desaster rein menschlichen Ursprungs prägten unsere Heimat. Die BEZIRKSBLÄTTER widmen sich in einer neuen Serie in den nächsten Wochen genau diesen Schicksalstagen. Land unter in...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
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