Cholera

Beiträge zum Thema Cholera

Die Biochemikerin Nina Gubensäk forscht, um die Cholera stoppen zu können. | Foto: Uni Graz/Tzivanopoulos
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Know-how aus der Steiermark
Uni Graz forscht an Wirkstoff gegen Cholera

1831 erreichte die Cholera die Steiermark. Man sagt, dass in der Oststeiermark 24 Menschen durch die Seuche starben. Heute ist die hochinfektiöse Durchfallerkrankung hierzulande ausgerottet. Das ist aber nicht überall auf der Welt der Fall. Eine Forscherin der Uni Graz ist dabei, einen Wirkstoff gegen den Keim, der die Cholera auslöst, zu entwickeln. STEIERMARK/GRAZ. Seit dem Jahr 1960 gilt die Cholera offiziell schon als Pandemie, und sie ist nur schwer zu behandeln. In Österreich ist sie...

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Wiener Museen
Börsenkrach und Cholera -

schlimmer geht es kaum mehr. Das widerfuhr der Wiener Weltausstellung vor genau 150 Jahren. Es war die 5. und größer als die Vorgänger in London und Paris. Wegen der genannten Katastrophen aber blieben die Besuchermassen aus, trotzdem war es im Rückblick bedeutend. Nach der Epidemie begann man mit moderner Wasserwirtschaft  und Kanalisation, und viele Ausstellungsobjekte blieben in Wiener Museen. Das heutige MAK - ehemals Museum für Kunst und Industrie - wurde deswegen gegründet. Dem...

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Wiener Spaziergänge
Am südlichen Rand

Von der Endstation der U1 ist es ein kurzer Spaziergang ins Ortszentrum Oberlaa. Laa hieß im Mittelhochdeutschen "Lacke, Sumpf, Sumpfwiese". Dieser Ort am Liesingflüsschen war schon 1140 als Laa erwähnt - und zwar in Aufzeichnungen im Stift Klosterneuburg. Oberlaa gibt es seit 1324. Der Ort hat 2 Türkenbelagerungen, Napoleons Durchzug und mehrmals Pest und Cholera erlebt. Der Aufschwung kam gegen Ende des 19.Jh.-s, vielleicht mit der Donauländebahn. 1892 wurde er Teil Wiens, Teil Favoritens....

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Damals & Heute: HELENENTAL SIEGENFELD Cholera Kapelle 2. Teil - 1832 bis 2020

Damals & Heute: HELENENTAL  SIEGENFELD Cholera Kapelle 2. Teil - 1832 bis 2020 Helenental 40, 2500 Siegenfeld Und die Cholera Kapelle am Burgstall selbst Die Cholerakapelle im Helenental, auch als Wallfahrtskapelle Mariahilf im Helenental oder Wallfahrtskapelle Unsere Frau bekannt, ist eine vom Zisterzienserstift Heiligenkreuz betreute Wallfahrtsstätte. Nach der Cholerakapelle ist auch der unterhalb gelegener Landgasthof zur Cholerakapelle benannt. Die Cholerakapelle ist eine neugotische...

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Covid Impfung
Bin sauer auf die Politiker...

...weil sie nicht im Stande sind, die Menschen über die Covid-Impfung verständlich aufzuklären. Daher gibt es leider nicht nur Ängste aller Art, sondern Scharlatane erfreuen sich regem Zulauf - denn irgendwoher möchte man ja seine Informationen holen. Nicht jeder hat die Zeit wie ich, sich gründlich mit dem Thema auseinander zu setzen, und nicht jeder hat das Glück wie ich, Immunologen, Virologen und sogar einen Covid-Spezialisten im Freundeskreis zu haben. Es gibt wahrscheinlich niemanden mit...

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Pestarzt mit Vogelschnabelschutzmaske: "Vor allem die Ärzte hatten Vogelmasken auf und weite Kleider an. In den Vogelmasken waren meist wohlriechende Essenzen drin, um in erster Linie den Gestank zu lindern und weil gehofft wurde, dass die Essenzen auch desinfizierend wirkten", erklärt Reinhardt Harreither. | Foto: Denis Potysiev/panthermedia
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Historiker erzählt
Als Pest und Cholera die Ennser dahinrafften

Das Corona-Virus hält uns derzeit in Atem – Epidemien kamen aber in der Geschichte immer wieder vor. REGION ENNS. „Seuchen hatten und – wie die jüngste Vergangenheit zeigt – haben bis heute einen großen Einfluss auf Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Politik“, weiß Reinhardt Harreither, wissenschaftlicher Leiter des Ennser Museums Lauriacum. „So wie damals trägt auch heute die Reisetätigkeit zu einer raschen Ausbreitung bei. Das Corona-Virus ist ansteckend, keine Frage. Oft ist auch das...

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  • Ulrike Plank
Ab 1626 erkrankten zahlreiche Schärdinger an der Pest, 1918 breitete sich die Spanische Grippe im Bezirk aus. | Foto: DenisPotysiev/panthermedia

Schärding damals
Bezirk Schärding durchlebte schon viele Epidemien und Seuchen

Bereits in früheren Zeiten legten Krankheiten wie Scharlach, Pest, Blattern oder die Spanische Grippe den Bezirk Schärding lahm. BEZIRK SCHÄRDING (bich). Dies zeigt ein Blick in die Chroniken aus dem Bezirk Schärding. So wüteten ab 1626 infolge der Bauernkriege Pest und Cholera unter der Bevölkerung, die zahlreiche Todesfälle zur Folge hatte. In Schärding wurde deshalb 1650 etwa ein eigenes Leprosespital eingerichtet. Teils dramatische Maßnahmen waren die Folge der Pest-Seuche, wie etwa im St....

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  • Michelle Bichler
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Wiener Museen
Eine neue tödliche Seuche

Interessantes erfährt man im Wiener Hofmobilien-Depot, einem prachtvollen Möbel-Museum: Wien 7. Mariahilfer Str. 88, im Hof. - Diese Institution hat seit Mitte des 18.Jh.-s, seit Maria Theresias Zeit, kaiserliche und höfische Gebäude, Ämter und Wohnungen mit den passenden Möbeln ausgestattet. Einen ungewöhnlichen Einsatz gab es im Jahr 1831. Nach den schrecklichen Pestepidemien früherer Zeiten suchte eine neue tödliche Seuche Europa und Wien heim, die Cholera. Daran erkrankte jeder 50. Wiener,...

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Das Grab von Sauter am Hernalser Friedhof
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Allerseelen und Grabbesuch am Hernalser Friedhof bei Ferdinand Sauter

Wohl einer der Grabsteine mit besonders berührender Inschrift am Hernalser Friedhof (Gruppe B/ Reihe F/ Nr 23) Ferdinand Sauter, in Werfen/Salzburg 1804 geboren, starb am 30.10.1854 in Hernals als erstes Opfer der Cholera, die damals in Wien und den Vororten wütete. 1825 kam er nach Wien, er fristete meist ein eher kümmerliches Dasein. Er war Stammgast in der „Blauen Flasche“ in Neulerchenfeld und anderen Weinschenken. Mit seinen politischen, volksliedhaften, meist von Schwermut getragenen...

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  • Peter Markl

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